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Locken ist eine gute Sache und wenn sie gut eingesetzt wird, sehr hilfreich im Training. Du kannst damit bei vielen Hunden schnell Verhalten aufbauen oder sie unterstützen. Bei Hunden, die aber ein Problem mit fremden Menschen haben, kann vieles schiefgehen und ich habe schon ein paar Hunde kennengelernt, bei denen es gefährlich wurde. Wann wird locken gefährlich? Kurz gesagt – bei Hunden, die ängstlich oder aggressiv auf Menschen reagieren und bei Hunden, die bei Menschen oder Hunden in einen Konflikt kommen zwischen "Ich habe Interesse am Menschen" und "Ich finde den Menschen irgendwie gruselig oder doof". Ein Hund findet Menschen oder Hunde gruselig. Das kann sich zum Beispiel darin zeigen: dass der Hund entweder lieber auf Abstand bleibt oder dass er sich sehr aufregt oder dass er bellt oder dass er knurrt oder dass er sogar schnappt oder beißt … Ein Hund ist in einem Konflikt bei Menschen oder Hunden. Hunderassen mit locken 1. Das kann sich zum Beispiel darin zeigen: dass der Hund den Kontakt sucht, aber dann doch schnell wieder zurückweicht oder dass er Übersprungverhalten, Konfliktsignale und/oder Stresssymptome zeigt oder dass er generell eine sehr hohe Körperspannung hat, während er Kontakt aufnimmt oder dass er sich ganz lang macht, um ranzukommen So bringst du den Hund garantiert in eine schwierige Situation… Nehmen wir jetzt als Beispiel einen Hund, der Menschen gruselig findet.
Dieser Hund bleibt gern auf Abstand und geht freiwillig nicht zu fremden Menschen. Er schnüffelt lieber oder wartet. Dieser Hund wird jetzt mit Hilfe von Futter oder einem anderen Lockgegenstand, das kann auch ein Ball sein, zu einem fremden Menschen gelockt. Zum Beispiel füttert der fremde Mensch den Hund immer aus der Hand oder du (also die Hundehalter*in) bringst ihn immer wieder über das Futter zu den fremden Menschen. Das ist ein Ratschlag im Hundetraining, den du überall finden kannst und der auch mir oft gegeben wurde. Erst mal ist das nett und klingt gut, denn der Hund macht ja eine gute Erfahrung: Gruselige Menschen geben leckeres Essen. Oder in gruseligen Situationen bekomme ich meinen Ball oder sogar mein ganzes Futter. Pin on Hunde mit Locken. In einigen Fällen geht das auch gut, ABER in manchen Fällen geht es schief und kann gefährlich werden. Was passiert beim Locken, wenn der Hund ein Problem hat? Eigentlich möchte dein Hund gar nicht in so eine Situation kommen. Dein Hund möchte so eine Situation vermeiden – das Locken bringt ihn aber direkt in eine für ihn schwierige Situation.
Und genau das lernt ein Hund durch Locken nicht. Er lernt, stattdessen auch noch eine doofe Situation aufzusuchen. Damit ist problematisches Verhalten aber vorprogrammiert. Deshalb setze ich im Training Locken niemals ein – bei Hunden, die Angst- oder Aggressionsverhalten zeigen gegenüber Menschen und Hunden. Hunderassen mit lockigem fell. Und auch bei Hunden, die im Konflikt sind bei Begegnungen mit Menschen und Hunden lasse ich Locken weg. Wie du es besser machen kannst. Locken wird eingesetzt, um dem Hund zu zeigen, dass Menschen nett sein können – aber um Emotionen zu verbessern, musst du nicht mit Locken arbeiten. Du kannst gutes Verhalten in solchen Situationen einfach belohnen und auch dabei wird dein Hund mit den anwesenden Menschen oder Hunden etwas Gutes verknüpfen – auch wenn er das Futter nicht bei ihnen bekommt. Hunde lernen im Kontext, deshalb speichern sie viel mehr ab als wir manchmal glauben. Nutze ein positives Markersignal! Noch einfacher wird es, wenn du mit einem positiven Markersignal arbeitest.
Mit einem Markersignal löst du mehr gute Emotionen aus und kannst gezielter damit arbeiten. Mit einem Markersignal kannst du es einfangen, wenn dein Hund sich von dem Menschen abwendet, aber auch, wenn er freundlich einen Schritt in seine Richtung geht. Lesetipp: Der Grund, warum du mit Markersignalen besser trainierst So arbeite ich ohne Locken bei Aggressionsverhalten In meinem Webinar "Bitte recht freundlich! " erkläre ich genau, wie ich das bei meinem Hund Ascii gemacht habe und wie ich es meinen Kund*innen beibringe. Warum es gefährlich sein kann, einen Hund zu locken | Ulrike Seumel. Bei Ascii habe ich jedes freundliche Verhalten gegenüber Menschen mit dem Markersignal eingefangen und ihn dann von den Menschen wegbelohnt, d. h., das Futter oder das Spiel gab es immer nach dem Markersignal einige Schritte von dem Menschen entfernt. So hat Ascii gelernt, wegzugehen und nach vielen, vielen Wiederholungen – bei denen er sich sicher gefühlt hat -, dass er gute Erfahrungen mit fremden Menschen macht. Dadurch konnte er immer mehr Kontakt zu fremden Menschen aufnehmen und freut sich mittlerweile über Besuch.
Forscher sind dem Ursprung von Pudel-Locken und Schnauzer-Haaren auf die Spur gekommen: Die Unterschiede in Farbe, Länge und Beschaffenheit des Fells von Haushunden ist auf die Aktivität von lediglich drei Genen zurückzuführen. Die Kombination dieser Gene ist für alle möglichen Fellbeschaffenheiten der mehreren hundert bekannten Rassen verantwortlich. Die Länge, Form und Farbe eines Hundehaares ist eigentlich eine komplexe Eigenschaft. Dass sie nun aufgeschlüsselt und drei bestimmten Genen zugeordnet werden konnte, lässt die Forscher hoffen, dass dies auch bei komplexen menschlichen Merkmalen, wie genetisch verursachten Krankheiten, gelingen könnte. Von Bo, dem berühmten Haushund der Familia Obama, bis Lassie wurden alle heutigen Hunderassen seit der Domestizierung des Wolfes vor etwa 15. Warum manche Hunde Locken tragen - wissenschaft.de. 000 Jahre vom Menschen nach bestimmten Kriterien ausgewählt und gezielt gezüchtet. Eines dieser Kriterien ist das Fell, welches die Forscher durch drei Eigenschaften charakterisieren: Haarlänge, Locken und Vorhandensein von Schnauzer und Augenbrauen wie beim Rauhaardackel.
Sie sind meist schwarz bis grau-braun (pfeffer-salz) gefärbt. Der Schnauzer ist ein sehr aktiver Hund und muss mit viel Auslauf, Spielen oder Hundesport beschäftigt werden. Auch Schnauzer gelten als Hunde, die nicht haaren. Trotzdem muss ihr Fell regelmäßig gekämmt und gebürstet werden. Vor allem an Augen und Ohren können die Haare sehr lang werden. Achten Sie deshalb darauf, dass der Hund stets eine gute Sicht hat. Barbet (Französischer Wasserhund) und andere Wasserhunde Beim Barbet handelt es sich um eine sehr alte Hunderasse, die als robust gegen Krankheiten gilt. Er gehört zu den Wasserhunden und wurde früher bei der Jagd auf Wasservögel eingesetzt. Aufgrund dessen ist der Barbet ein begeisterter Schwimmer mit einem wasserdichten Fell. Es hat meist Grau- oder Brauntöne, ist sehr lang und kraus und sollte, wie bei anderen Langhaar-Rassen, regelmäßig gebürstet werden. Über ein sehr ähnliches Fell verfügen auch andere Wasserhunde, zum Beispiel der Portugiesische Wasserhund (Cão de Água Português).