Die Belastung wird entweder durch Fahrradfahren oder durch ein Medikament erreicht, welches den Herzmuskel schneller und kräftiger pumpen lässt. In der Echokardiographie (Ultraschalluntersuchung) kann man dann einen Unterschied zwischen normaler und herabgesetzter Pumpkraft erkennen und Engstellen der Herzkranzgefäße herausfinden.
Vorteile einer dynamischen gegenüber der medikamentös induzierten Belastung Bei einer dynamischen Belastung nach Protokoll (mechanisches Stressecho) sorgt der Patient durch eigene körperliche Anstrengung (Radfahren auf dem Ergometer) für die diagnostisch erforderliche Belastung des Herzens. Damit vermeiden wir die Risiken, die bei der intravenös durch synthetische Stresshormone ausgelösten Belastung des Herzens (medikamentöses Stressecho) auftreten können. Indikationen einer Stressechokardiografie Wie verhält oder verändert sich die Herzfunktion unter Belastung? Stress-Echokardiogramm: Erklärung aus Sicht des MEDIZINCUM. Gibt es Hinweise für eine Verengung der Herzkranzgefäße? Beurteilung der hämodynamischen Relevanz bei bekannten Verengungen der Herzkranzgefäße Erfolgskontrolle nach revaskularisierender Therapie, z. B. nach Bypass-OP oder PTCA und Stent Risikostratifizierung vor großen operativen Eingriffen Prognosebeurteilung Beurteilung von Herzklappenerkrankungen und Kardiomyopathien unter Belastung
So können etwa bedeutsame Formen von Herzrasen (ventrikuläre Tachykardien), Kammerflimmern, Herzinfarkt, Herzstillstand und Blutdruckabfälle auftreten und man kann an den Komplikationen einer solchen Medikamentengabe auch versterben. Dieses Risiko ist aber nur äußerst gering (ca. 0, 2%), zumal in allen Abteilungen, in denen solche Untersuchungen durchgeführt werden diejenigen Medikamente oder Geräte vorgehalten werden, mit denen man solche Komplikationen erfolgreich behandeln kann. Manchmal gibt der Arzt zusätzlich zu den oben genannten Medikamenten zur Leistungssteigerung des Herzens noch ein weiteres Medikament mit Namen "Atropin" zu. Dieses Medikament steigert den Herzschlag. Wenn Menschen an erhöhtem Augeninnendruck (Glaukom oder grüner Star) oder an einer Vergrößerung der Prostata leiden, die zu einer Entleerungsstörung der Blase führt sollte dieses Atropin nicht gegeben werden. Was ist die Stressechokardiographie? - KardioZentral. Sowohl die Myokardszintigraphie als auch die Streß-Echokardiographie liefern dieselben Ergebnisse, denn diese Untersuchungen klären, ob eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels vorliegt, ob die Verengung einer Herzkranzarterien auch zu einer Durchblutungsstörung führt, ob eine verengte Arterie genügend Blut hindurch fließen läßt und ob eine nicht mehr zu reparierende Schädigung des Herzmuskels vorliegt oder ob noch lebender "Restmuskel" vorhanden ist, dessen Pumpfähigkeit man mit einer Ballonerweiterung bzw. Bypass-Operation verbessern kann.
Daher ist es prinzipiell gleichgültig, welche der beiden Untersuchungen man anwendet. Beide Untersuchungen haben aber jeweils Vor- und Nachteile: Der Vorteil der Streß-Echokardiographie ist, daß diese Untersuchung ohne die Gabe radioaktiven Kontrastmittels durchgeführt werden kann, das ja zur Myokardszintigraphie notwendig ist. Was ist ein stress echo english. Dazu kommt, daß die Streß-Echokardiographie sofort nach ihrem Abschluß ausgewertet werden kann; bei der Myokardszintigraphie hingegen ist es oft erforderlich, daß man die Belastungsuntersuchung an einem und die Ruhe-Aufnahmen an einem 2. Tag durchführen muß. Dies hängt aber bei der Myokardszintigraphie von der Art des benutzten Kontrastmittels und von der Art der Untersuchung (nur Belastungsuntersuchung oder Belastungs- und nachfolgend Ruhe-Untersuchung) abhängt. Der größte Nachteil der Streß-Echokardiographie ist die oft nicht optimale Sichtbarkeit des Herzmuskels. Dies liegt daran, daß Menschen, die mit dieser Technik untersucht werden müssen Menschen mit einer sicheren oder vermuteten Koronarkrankheit sind; solche Menschen sind meistens schon etwas älter, übergewichtig und haben geraucht, was zu einer Luftüberblähung des Brustraums und damit zu einer Überlagerung des Herzens mit luftgefüllter Lunge führt, sodaß die Ultraschallbilder oft nicht gut auszuwerten sind.