Dazu gehört nun mal auch, Kinder gewisse Schranken aufzuzeigen – ob die Kleinen das nun toll finden oder nicht, ist französischen Eltern ziemlich schnuppe. 5. Französische Eltern kochen nicht extra für ihre Kinder Dass französische Kinder einfach alles essen, ist nicht etwa ein Ammenmärchen. Tatsächlich sind Kinder in unserem Nachbarland irgendwie weniger «schnäderfräsig». Was sich leicht erklären lässt, wenn man sich das Essverhalten französischer Familien anschaut. Erziehung schläge frankreich. Es gilt die weitläufige Überzeugung, dass sich Vorlieben für gewisse Geschmacksrichtungen nur entwicklen können, wenn man sie oft genug probiert. Französische Eltern machen ihre Kinder also zu guten Essern, indem sie deren möglichen Essenssonderwünschen gar nicht erst nachkommen. Es gibt, was auf den Teller kommt. Französische Kinder essen, was auch die Erwachsenen verspeisen. Keine Kindermenüs, keine Spezialzubereitungen. Auch Snacks und Zwischenmahlzeiten sind viel weniger etabliert als in der Schweiz. So scheint es, dass Kinder bei den Mahlzeiten einfach auch mehr Hunger haben.
Schweden war das erste europäische Land, das diesen Schritt wagte. In den folgenden Jahren ging dort die Gewalt gegenüber Kindern deutlich zurück. In Deutschland gilt das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung seit 2000. Französische Erziehung: Drei Dinge, die französische Eltern anders machen | Eltern.de. Danach fand ein Umdenken statt. 1996 sagten 82 Prozent der deutschen Eltern, sie würden ihr Kind mit Schlägen bestrafen, 2001 sank diese Zahl auf 76 Prozent. 2016 fand laut einer Studie des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte jeder fünfte Deutsche eine "leichte Ohrfeige" in Ordnung.
Jedes Jahr haben wir ein Thema über Umwelt oder erneuerbaren Energien in Deutschland behandelt. München kennen wir aus dem Oktoberfest. Deshalb meinen wir, dass die Schule an der Entstehung der Vorurteile teilnimmt. Es wird leider oft verallgemeinert, weil man nicht immer alle einzelnen Fälle behandeln kann. Erziehung in frankreich paris. Glücklicherweise werden Schulaustausche veranstaltet, so dass Vorurteile korrigiert werden können. Aus diesem Grund darf nicht von der Schule erwartet werden, dass sie die Eltern ersetzt, sondern dass sie sie ergänzt. Kinder müssen mit so vielen Menschen wie möglich in Kontakt kommen, so dass sie weltoffen werden, und nicht nur von einer Gruppe beeinflusst werden. Wie kann man sein Kind erziehen? Hat unsere eigene Erziehung einen Einfluss darauf, wie wir unseren Nachwuchs erziehen werden? Unserer Meinung nach können Verwandte auch einen so großen Einfluss in der Erziehung der Kinder haben wie die Eltern. In der Tat, bemerken oft Tante, Onkel oder Oma, was mit dem Kind nicht ähnlich ist, mit dem was sie selbst gekannt haben.
Die Vorstellung, dass Eltern zugunsten ihrer Kinder zurückstecken, hat keine Tradition, der Entfaltungswunsch der Erwachsenen galt immer als vorrangig und selbstverständlich. Kinder müssen Spielregeln der Erwachsenen akzeptieren Und wenn der Nachwuchs rebelliert? Dann kann es schon mal einen Klaps auf den Po geben. Der französische Staat erlaubt Eltern die körperliche Strafe, laut einer Studie der Europäischen Familienunion (UFE) möchte die Hälfte der Franzosen diese gesetzliche Regelung beibehalten. "Das ist auch gut so", sagt die Soziologin Isabelle Bourgois vom deutschfranzösischen Forschungsinstitut der Universität Cergy-Pontoise nahe Paris, "die Erziehung bei uns ist nicht so soft wie in Deutschland. " Wegen der Berufstätigkeit beider Eltern müssten, so die Wissenschaftlerin, Kinder sich von klein auf in die Gesellschaft einfügen: "Die Kleinen sind keine halben Erwachsenen, denen man alles zu erklären versucht. Die Kinder werden mit dem Klaps auf den Po dazu gebracht, die Spielregeln zu akzeptieren. Erziehung in Frankreich: ein gutes Beispiel für Gelassenheit?. "