Der charismatische Führungsstil Der charismatische Führungsstil zeigt einen Vorgesetzten mit viel Charme, der seine Mitarbeiter scheinbar mühelos dazu bringt, bestimmte Dinge zu tun. Oft geht dieser Führungsstil mit viel Macht und einem starken Selbstbewusstsein einher. Charismatische Führungskräfte zeichnen sich durch ihre Redegewandtheit aus. Andere können leicht in den Bann dieser Persönlichkeiten gezogen, und auf bestimmte Weise sogar abhängig werden. Dies erhöht die Gefahr, dass sich Mitarbeiter ausbeuten lassen. Der bürokratische Führungsstil Beim bürokratischen Führungsstil lässt sich die Führungsperson im Prinzip jederzeit austauschen und ist damit nicht an eine bestimmte Person gebunden. Führungsstile und Führungsmodelle - GRIN. Oft ist es sogar so, dass die Führungskraft diese Rolle nur für eine bestimmte Zeit ausübt. Im Vordergrund stehen hier Richtlinien, Vorschriften und Dienstanweisungen, die alle Arbeitsabläufe regeln und sich häufig in einer vorgegebenen Hierarchie widerspiegeln. Die Mitarbeiter sind damit weniger abhängig von Sympathien oder Entscheidungen von Einzelpersonen.
Um die vielfältigen Anforderungen effektiver bewältigen zu können, helfen den Führungskräften Kenntnisse über die Anleitung und Führung von Menschen. Systematisches Denken ist sehr wichtig. Den richtigen Führungsstil in einer bestimmten Situation zu finden, kann nur derjenige, der mit den zahlreichen Führungstechniken und deren Wirkungen vertraut ist. Die drei bekanntesten Führungsstille Führungsmodelle sind die theoretische Basis der Führung. Sie sollen Folgen und Bedingungen für das Unternehmen und die Mitarbeiter aufzeigen und Hinweise zur praktischen Umsetzung geben. Drei relevante Führungsmodelle sind: 1) Das "St. Gallener Führungsmodell" Dieses Führungsmodell wurde zu Beginn der 70er Jahre entwickelt. Daran beteiligt waren Hans Ulrich, Gründer des St. Gallener Instituts für Wirtschaftslehre, und dessen Schüler. Es wurde seitdem ständig modifiziert und integriert Unternehmensführungs- und Personalaspekte. Führungsstile, Führungsmodelle | SpringerLink. Das St. Gallener Führungsmodell unterscheidet drei Managementebenen: die normative, die strategische und die operative Ebene.
Der rationalistische Führungsstil Im rationalistischen Führungsstil dominieren diese Eigenschaften Effizienzdenken ständige Prozessoptimierung feste Vorstellungen Beginnende Selbstwahrnehmung rationales Denken kausale Erklärungen 4. Führungsstile und Führungsmodelle | Führungstechniken. Die eigenbestimmte Führung Ein Person mit eigenbestimmten Führungsstil wirkt kooperativer, sie kennzeichnen folgenden Eigenschaften Entwickelte, eigene Werte und Ziele durch die Führung Respekt vor individuellen Unterschieden Förderung der Eigenmotivation der Mitarbeiter innovativ eigener Schatten oft noch unbekannt 5. Der relativierende Führungsstil Der relativierende Führungsstil läßt sich an diesen Eigenschaften erkennen Hinterfragen der eigenen Sichtweisen größeres Bewusstsein gegenüber Konflikten individuelle, persönliche Art empathischer Umgang mit Mitarbeitern 6. Der systemische Führungsstil Der systemische Führungsstil hat folgende wichtige Kennzeichen Ausgebildete Multiperspektivität systemisches Erfassen von Beziehungen Hohe Motivation zur eigenen persönlichen Weiterentwicklung Kenntnis seiner selbst und seiner Rolle 7.
Die Mitarbeiter haben bei diesem Führungsstil weitestgehend freie Hand. Der Vorgesetzte mischt sich nicht ein. Dies bedeutet aber häufig auch, dass er bei Schwierigkeiten seine Mitarbeiter nicht unterstützt. Die Mitarbeiter arbeiten zwar oftmals kreativer und eigenständiger, aber die Gefahr von Planlosigkeit, Überforderung oder Konflikten im Team ist hoch. Der partizipative Führungsstil Beim partizipativen Führungsstil erfolgt die Entscheidungsfindung ähnlich wie beim kooperativen Führungsstil. Die Führungskraft gibt die Rahmenbedingungen vor, allerdings erarbeiten die Mitarbeiter selbst Lösungen und treffen Entscheidungen. Die Führungskraft gibt also viel Verantwortung an die Mitarbeiter ab. Der situative Führungsstil Der situative Führungsstil ist ein modernerer Ansatz in der Personalführung. Autoritäre Chefs gibt es heute kaum noch. In den letzten Jahrzehnten gab es bei vielen Unternehmen ein Umdenken. Allerdings gibt es auch Ausnahmen. Bei Rettungskräften beispielsweise sind bei Notfällen klare Anweisungen und Vorgaben notwendig.
Nach der Befragung von 400 Managern lautet das Ergebnis: Hierarchische Strukturen im Personalmanagement und somit eine ausnahmslos auf Autorität verlagerte Führung werden für zukünftige Führungsmodelle eher als nicht erfolgsversprechend bewertet. Bei dem autoritären Führungsstil ist die Beziehung zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter durch eine klare Ursache-Wirkungs-Beziehung strukturiert: Der Arbeitnehmer handelt in Reaktion auf erhaltene Anweisungen; Eigeninitiative und Verantwortung werden hier nicht gefördert. Von genau diesem Punkt sollte sich zukünftige Führung lossagen. Indes werden Dynamik, Netzwerkarbeit und auch die aktive und empathische Kooperation von Führungskräften zu ihrem Fachpersonal gefordert. Die aktuelle Kultur der Führungsstile, die sich noch zu sehr in Machtpositionen und Führungshierarchien wiederspiegelt, ist demzufolge nicht mehr zeitgemäß und sollte sich einer offenen Zukunftsperspektive widmen. Die 5 Führungsstile der Zukunft 1. Adaptiver Führungsstil Die heutige Arbeitswelt ist zunehmend durch eine strukturelle als auch sozialweltliche Komplexität und Diversität gezeichnet: Arbeitnehmer unterscheiden sich nach verschiedenen Bildungszweigen und beruflicher Orientierung, Qualifikationen und Leistungspotenzial sowie auch Erwartungen an den Arbeitgeber.