Die Orgellandschaft zwischen Elbe und Weser bezeichnet die Orgeln im Elbe-Weser-Dreieck, also in den ehemaligen Herzogtümern Bremen und Verden. Der Begriff Orgellandschaft allein nimmt Bezug auf die historisch bedingten regionalen Eigenheiten der Orgeln. Rund 80 historische Orgeln vor 1900 sind zwischen den Unterläufen der Weser und der Elbe vollständig oder in Teilen seit dem 15. Jahrhundert erhalten und machen dieses Gebiet zu einer der bedeutendsten Orgellandschaften. Fast alle Originalinstrumente konnten seit den 1970er Jahren restauriert werden, sodass sie in ihrem ursprünglichen Klangbild zu hören sind. Historische landschaft zwischen elbe und weser 2. Für das Jahr 1322 ist die erste Orgel im Elbe-Weser-Gebiet belegt, als Berthold für St. Wilhadi in Stade eine Orgel baute. Die frühsten erhaltenen Spuren finden sich in der Orgel in Altenbruch, wo Johannes Coci 1497–1501 ein Instrument verfertigte, das 1577 von Matthias Mahn umgebaut wurde. Acht Register stammen aus dieser frühen Zeit, wobei sich nicht mit Sicherheit sagen lässt, welchem dieser beiden Orgelbauer die einzelnen Register jeweils zuzuordnen sind.
RÄTSEL-BEGRIFF EINGEBEN ANZAHL BUCHSTABEN EINGEBEN INHALT EINSENDEN Neuer Vorschlag für Landschaft zwischen Elbe und Bober? "Orgellandschaft zwischen Elbe und Weser" - Hamburger Abendblatt. Inhalt einsenden Ähnliche Rätsel-Fragen: Nebenfluss des Bobers Boberzufluss in Schlesien Fluss zum Bober Linker Nebenfluss des Bobers linker Nebenfluss des Bober Nebenfluss der Bober polnische Stadt am Bober (dt. Name) Polnische Stadt am Bober Polnische Stadt am Bober (deutscher Name) poln. Stadt am Bober, dt.
Orgellandschaft zwischen elbe und weser Übersetzung In den folgenden Sprachen verfügbar: Deutsch Orgellandschaft zwischen elbe und weser in Deutsch Die Orgellandschaft zwischen Elbe und Weser bezeichnet die Orgeln im Elbe-Weser-Dreieck, also im ehemaligen Herzogtum Bremen und Herzogtum Verden. Der Begriff Orgellandschaft allein nimmt Bezug auf die historisch bedingten regionale Eigenheiten der Orgeln. Rund 80 historische Orgeln vor 1900 sind zwischen den Unterläufen der Weser und der Elbe vollständig oder in Teilen seit dem 15. Jahrhundert erhalten und machen dieses Gebiet zu einer der bedeutendsten Orgellandschaften. Fast alle Originalinstrumente konnten seit den 1970er Jahren restauriert werden, sodass sie in ihrem ursprünglichen Klangbild zu hören sind. ᐅ LANDSCHAFT ZWISCHEN ELBE UND BOBER Kreuzworträtsel 7 Buchstaben - Lösung + Hilfe. Mehr unter Urheberrecht: © Dieser Eintrag beinhaltet Material aus Wikipedia ® und ist lizensiert auf GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons Attribution-ShareAlike License Wörterbuch-Quelle: Wikipedia Deutsch - Die freie Enzyklopädie Mehr: Deutsch Deutsch Übersetzung von Orgellandschaft zwischen elbe und weser Copyright © 2014-2017 Babylon Ltd.
Von Schnitgers zahlreichen Schülern finden sich im 18. Jahrhundert zahlreiche Umbauten und beachtliche Orgelneubauten im Gebiet zwischen Elbe und Weser. So baute der Schnitger-Schüler Matthias Dropa 1698–1700 in Altenbruch die Orgel um, wovon heute noch vier Register zeugen. Sein Schüler wiederum war Erasmus Bielfeldt, der möglicherweise auch direkt bei Schnitger gelernt hatte. 3876970091 Historische Orgeln Im Landkreis Stade. Bielfeldt errichtete ab 1730 seine Werkstatt in Stade. Von hier aus baute er in Bremervörde (1733) eine Orgel, von der noch der Prospekt geblieben ist. Bedeutende und weitgehend erhaltene Werke Bielfeldts sind in Scharmbeck ( St. Willehadi, 1731–34/45) und Stade (St. Wilhadi, 1731–1735) zu finden und wurden fachkundig restauriert. Bielfeldts Schüler Dietrich Christoph Gloger († 1773) schuf in Otterndorf (1741/1742), Neuhaus (Oste) (1744/1745) und Cadenberge (1758–1763) beachtliche Orgelwerke. Jacob Albrecht (1715–1759), der bei dem Schnitger-Gesellen Lambert Daniel Kastens den Orgelbau erlernt hatte, arbeitete an der Orgel in Mittelnkirchen und in Cadenberge, schloss aber beide Projekte nicht ab.
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Später wurde das Werk mehrfach erweitert und umgebaut (1647–1649 von Hans Christoph Fritzsche, 1698–1700 von Matthias Dropa und 1727–1730 von Johann Hinrich Klapmeyer). Hans Scherer der Ältere baute 1590 in Stade (St. Nicolai) eine Orgel, die später eingreifend verändert wurde. 1835 wurde sie nach Himmelpforten überführt, wobei einige Register von Scherer bewahrt blieben, während das Rückpositiv -Gehäuse in Kirchlinteln erhalten ist. Historische landschaft zwischen elbe und weser kurier. Von Antonius Wilde ist neben Resten seiner Orgeln in Osterbruch und Otterndorf vor allem das Werk in Lüdingworth aus den Jahren 1597–98 erhalten. Es wurde 1682–1683 von Arp Schnitger erweitert, der einen Großteil der Register von Wilde übernahm. Hans Riege baute 1662 die Wilde-Orgel in Otterndorf um, von der trotz zweier Umbauten noch einige Register von Wilde und Riege beibehalten wurden. Schnitgers Lehrmeister und Verwandter Berendt Hus war vor allem in Stade tätig. Während 1724 sein Werk in St. Wilhadi (III/P/44) verbrannte, blieb die Orgel in St. Cosmae (1668–1688), an der Schnitger ebenfalls mitgewirkt hatte, fast vollständig erhalten (III/P/42).
Von besonderer Bedeutung sind die acht im Elbe-Weser-Gebiet erhaltenen Orgeln von Arp Schnitger, dem führenden Orgelbauer Nordeuropas. Insgesamt sind zwischen Elbe und Weser 23 seiner Neubauten und größeren Orgelumbauten nachgewiesen. Schnitger, mit dem der barocke Orgelbau in Norddeutschland seinen Höhepunkt erreichte, hat die Orgelkultur zwischen Elbe und Weser wesentlich geprägt. Historische landschaft zwischen elbe und weser den. Neben den genannten Orgeln in Stade baute Schnitger 1680 eine Orgel für die Hamburger Klosterkirche St. Johannes, die 1816 nach Cappel überführt wurde und als die besterhaltene Schnitgerorgel gilt. Während von Schnitgers Orgeln in Bülkau (1677–1679), Jork (1678–1679), Oederquart (1678–82) und Estebrügge (1702) nur die Prospekte geblieben sind, sind die Instrumente in Steinkirchen (1685–87), Hollern (1688–1690) und Grasberg (1693–94, ursprünglich für das Hamburger Waisenhaus) sowie Dedesdorf (1697–98) gut erhalten. Zumindest einige Register von Schnitger finden sich in den Orgeln in Mittelnkirchen (1688), möglicherweise auch in Borstel (1677), Freiburg/Elbe (1677) und Beverstedt (1709).