Das dauerhafte Holz der Ulme, insbesondere der Feldulme, steht als Bau- Werk- und Brennholz dem der Eiche nur wenig nach. Der Bast der Rinde läßt sich zu Bindematerial und Seilen verarbeiten und wurden in früheren Zeiten gar zu Heilzwecken verwandt: die ausgekochten Schleim- und Gerbstoffe sollten gegen Husten und Durchfall sowie bei Wunden und Hautekzemen helfen. Feldulme - Steckbrief - Flatter-Ulme (Ulmus laevis) | Baumlexikon.com. Im Altertum galt der Baum als Sinnbild für Tod und Trauer. Ähnlich der Linde waren über lange Zeit hinweg auch stattliche Ulmen auf bedeutsamen Plätzen gepflanzt. Die Edda-Sage der nordisch-germanischen Mythologie berichtet von der Entstehung der Frau aus einem ans Meerufer gespülten Ulmenstamm durch göttlichen Einhauch, ebenso wie der Mann aus einer Esche hervorging. - Quellenangaben und verwendete Literatur Berg-Ulme: Detailmerkmale Baum Bestimmung (Ulmus glabra Baum Details, 0079)
Die Blüten sind zwittrig und in kleinen Trugdolden angeordnet. Sie sind braunviolett, 3-6 mm lang, kurz gestielt und bereits im Vorsommer fertig ausgebildet. Frucht Die Frucht reift im Mai/Juni, ist ringsum dünn geflügelt, eine breit-eiförmige bis rundliche, 10-25 mm große Nuss. Die Früchte werden vom Wind verbreitet und sind nur wenige Tage keimfähig. Gleich nach der Reife gesät, keimt sie nach zwei bis drei Wochen. Wurzel In der Jugend Pfahlwurzelsystem. Im Alter ein Senkerwurzelsystem mit einer Tendenz zur Herzwurzel (viele Senker aus flach bis schräg streichenden Hauptwurzeln). Blätter Und Früchte Der Ulme Stockfoto und mehr Bilder von Ast - Pflanzenbestandteil - iStock. Selbst auf temporären Nassböden bildet sie ein tiefes Wurzelgeflecht aus und ist daher außerordentlich stabil Standortansprüche Die Bergulme zählt zu den Edellaubhölzern. Edellaubhölzer sind Baumarten, die sehr hohe Ansprüche an die Nährstoff-, Licht- und Wasserversorgung sowie an die Bodenbeschaffenheit stellen. Saure, trockene und dunkle Standorte werden daher gemieden. Die Ulme ist häufig am Rande von Auwäldern, in Schluchtwäldern der Mittelgebirge und in Vergesellschaftung mit Linde und Bergahorn anzutreffen.
Meist unbemerkt, im zeitigen Frühjahr, entwickeln sie vor dem Laubaustrieb ihre kleinen, rötlichen Blütenbüschel, aus denen sich die Früchte mit einem hellgrünen breiten und runden Flügelrand entwickeln. Leicht könnte man die Früchte für Blätter halten, aber diese entstehen in tiefem Dunkelgrün oft erst nach ihrer Reife! Bemerkenswert und für alle Ulmen typisch ist die Gestalt der Blätter! Jedes Blatt fügt sich aus einer kleineren und einer größeren Hälfte zusammen. An der Spitze ist die eiförmige, oft doppelt gesägte Form zugespitzt und symmetrisch, jedoch am Blattgrund greift die größere Fläche viel tiefer am Blattstiel herab und buchtet sich herzförmig aus, um mit der kleineren Hälfte zusammenzulaufen. Baum des Jahres 2019 – Die Ulme als Gartenbaum – Baumpflegeportal. Wie aus zwei Gegensätzen scheint das Blatt zu einer harmonischen Gesamtform komponiert, und hier liegt wohl der Schlüssel zu dem Charakter der Ulme! Vergleichen wir das Ulmenblatt mit Blättern anderer Gattungen, so offenbart sich die Besonderheit umso mehr: Die Erdverbundenheit der Eiche mit ihrem mächtigen rissigen Stamm, der dichten und dunklen, oft zerzausten Krone und der tiefen Verwurzelung zeigt sich auch in der Blattform: kräftig, eigensinnig, aber asymmetrisch buchtet sich die Fläche nach außen, an der Spitze scheint die Ausbreitung mächtig gestaucht!
[2] Blätter Früchte Verbreitung und Ökologie Das natürliche Verbreitungsgebiet der Sibirischen Ulme erstreckt sich von Ost-Sibirien über das Amur-Gebiet, Mittelasien und der Mongolei bis nach Nord-China. Dort findet man sie als Steppengehölz und in Trockenwäldern auf trockenen bis frischen, schwach sauren bis stark alkalischen, sandigen, sandig-kiesigen oder sandig-lehmigen, nährstoffreichen Böden an sonnigen bis lichtschattigen Standorten. [2] Die Art ist raschwüchsig und unempfindlich gegen Dürre. Sie gilt als widerstandsfähig gegen das Ulmensterben. In den vereinigten Staaten und in Kanada wurde sie durch den Menschen eingeführt. [3] Systematik Die Sibirische Ulme ( Ulmus pumila) ist eine Art aus der Gattung der Ulmen ( Ulmus). Dort wird sie der Sektion Ulmus in der Untergattung Ulmus zugeordnet. [3] Ein Synonym der Art ist Ulmus campestris var. pumila Maxim. [1] Neben der Nominatform Ulmus pumila var. pumila wird die Varietät Ulmus pumila var. Ulme blatt und frucht hotel. arborea unterschieden, die als Synonym als Ulmus turkestanica Regel bezeichnet und als eigene Art aufgefasst wird.
Wissenschaftler versuchen aktuell, resistente Ulmen zu züchten. Blatt Die Ulmen sind sommergrüne Laubbäume und haben wechselständig und zweizeilig angeordnete Laubblätter. Das unterscheidet sie von den meisten Laubbäumen. Die Blätter, vor allem der europäischen Arten, sind gestielt und asymmetrisch geformt. Eine Blattseite ist größer als die andere. Die Blattspreiten sind rundlich oder breit verkehrt-eiförmig. Der Blattrand ist einfach oder doppelt gesägt. Die Blätter sind fiedernervig und meistens dreispitzig. Blüte Die Blüten erscheinen oft im Frühling noch vor dem Laubaustrieb. Ulme blatt und frucht den. Sie stehen in traubigen oder büschelartigen Blütenständen. Oft sind die Blüten im Vorsommer angelegt. Ihr Blütenstiel ist lang gestielt und behaart. Die Blüten sind in der Regel zwittrig. Sie besitzen zwischen vier und neun unscheinbare Blütenblätter. Frucht Ulmen bilden markante flache Nussfrüchte, die sich bald nach der Blüte entwickeln. Die Frucht wird zwischen zehn und 25 Millimeter groß mit dem Samen im Zentrum.