Dies gilt grundsätzlich auch dann, wenn die nutzbare Breite des Rettungswegs unter Berücksichtigung der vorhandenen Gegenstände die Anforderungen der §§ 36 Abs. 5, 38 Abs. 2 BauO Nordrhein-Westfalen (2006) erfüllt. Eine Ordnungsverfügung, die allerdings einem Adressaten die Beseitigung "sämtlicher Brandlasten aus dem Treppenhaus" aufgibt, kann wegen Unbestimmtheit rechtswidrig sein. Insoweit ist nicht eindeutig bestimmt, was genau als"Brandlast" zu verstehen und deshalb von einer Beseitigungsverpflichtung erfasst ist. Brandlasten im treppenhaus gesetz. Eine Ordnungsverfügung hätte hier vielmehr entweder eine abschließende Auflistung aller zu entfernenden Gegenstände oder eine zweifelsfreie abstrakte Bestimmung des Begriffs Brandlast erfordert. Solche durchaus berechtigten brandschutzrechtlichen Ordnungsverfügungen sollten sich m. E. an die primär verantwortliche Gemeinschaft richten, vertreten durch den zustellungsempfangsverpflichteten Verwalter, also – ungeachtet auch seiner allgemeinen Verkehrssicherungspflichten – zunächst nicht unmittelbar an ihn.
Gerade das Treppenhaus sorgt in vielen Mehrfamilienhäusern immer wieder für Zoff zwischen den einzelnen Parteien und der Streit dreht sich meistens um die Frage, was dort abgestellt werden darf und was nicht. Mieter gegen Mieter, Mieter gegen Vermieter, Vermieter gegen Mieter und der Haussegen hängt gehörig schief. Fakt ist: So wie hier links auf dem Bild zu sehen, sieht es in den wenigsten Treppenhäusern aus. Brandlast im treppenhaus fluchtweg. Aber was darf ich denn nun dort abstellen und wer hat das Recht, mir das Abstellen von Gegenständen zu untersagen? Grundsätzlich gilt folgendes: Der Vermieter trägt die Verkehrssicherungspflicht des Gemeinschaftsraums "Treppenhaus" und ist daher berechtigt, Regeln für eine bestimmungsgemäße Nutzung von Treppenhäusern und auch Fluren aufzustellen. Deshalb ist jeder Mieter erst einmal generell an die Hausordnung gebunden! Einfach ignorieren geht nicht und etwaige Streitigkeiten oder Ausnahmen können meistens nur vor Gericht entschieden werden. Es gibt natürlich schon diverse Gerichtsurteile zu diesem Thema, welche teilweise auch entgegen den Weisungen einer Hausordnung das Abstellen von Kinderwagen und Gehilfen unten im Treppenhaus erlauben, wenn der Mieter zum Beispiel aufgrund eines fehlenden Aufzugs keine Möglichkeit hat, diese in die Wohnung zu befördern.
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05. 2016 [2] Vollzug der Thüringer Bauordnung (VollzBekThürBO), Bekanntmachung vom 3. April 2014 (hier Nr. 36. Immer wieder heiß – Brandschutz im Treppenhaus: Was darf der Mieter abstellen?. 6) [3] Technische Regeln für Arbeitsstätten, ASR A2. 3: Fluchtwege und Notausgänge, Flucht- und Rettungsplan, Ausgabe August 2007, zuletzt geändert GMBl 2017 [4] Empfehlungen zur Risikoeinschätzung von Brandlasten in Rettungswegen, AGBF, AK Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz, Stand Mai 2014 [5] Brandlasten in Rettungswegen. Grundlagen für Einzelfallbetrachtungen, Plum, A., Beitrag zur Brandschutz-Tagung 2016, Aachen 2016
Am 1. Juni 2017 um 18:00 Uhr trafen sich ca. 38 Naturfreunde an der ehemaligen Gaststätte "Siekhänschen" an der Paderborner Straße in Gütersloh-Friedrichsdorf, um von hier aus das Naturschutzgebiet "Große Wiese" zu erkunden. Unter der Leitung von Bernhard Walter und Herrn Glattfeld von der Biologischen Station Gütersloh/Bielefeld wurden sowohl Vögel beobachtet (Weißstörche, Wanderfalke, Turmfalke, Nilgans) als auch die Vegetation des Naturschutzgebietes erläutert. Hier konnte Herr Glattfeld darstellen, dass die intensive Landwirtschaft sich negativ auf den Artenreichtum der vorhandenen Grünlandflächen auswirkt. Die Biostation versucht hier entgegenzuwirken, indem die Randstreifen entlang der Wege und (Entwässerungs-)Gräben mittlerweile so bewirtschaftet werden, dass diese Bereiche ausgehagert werden und damit wieder Arten zeigen, die auf den intensiv bewirtschafteten Flächen nicht mehr vorkommen. Auch eine botanische Besonderheit konnte Herr Glattfeld zeigen: an einem auf den ersten Blick stark nährstoffhaltigen Entwässerungsgraben, wurde die "Wasserfeder" entdeckt, die eigentlich nährstoffarme Gewässer bevorzugt.
Start: Freizeitbad "Die Welle", Gütersloh Ziel: Freizeitbad "Die Welle", Gütersloh 18, 03 km 1 Std. 10 Min. 13 m 90 m 77 m Ein echtes Natuerlebnis, das ist der Storchenrundweg, der sich wunderbar mit dem Rad erkunden lässt. Entlang des Naturschutzgebietes "Große Wiese" lassen sich an vielen Stellen mit Glück nistende Störche entdecken! Der Rundweg beginnt an der Welle in Gütersloh und führt zunächst entlang der Dalke bis zu Strangmühle. Hier biegt er nach rechts und führt entlang der Spexarder Straße, quert die Straße hinter der Waldklause und führt dann über Waldweg, Heideweg zur Sürenheider Straße in Richtung Ruthmanns-Mühle. Kurz vorher geht es dann jedoch nach rechts in den Wolfsweg und weiter über Neuer Weg bis zur Feuerbornstraße. Schon bald erreicht der Weg dann die Paderborner Straße. Hier geht es über den Fahrradweg in Richtung Friedrichsdorf und erreicht bald die Gaststätte Siekhänschen. Hier führt er nach links in die Siekstraße, um dann das Ziel an der rechten Seite zu erreichen: Den Informations- und Aussichtspunkt an der Storchenwiese.
Die strenge Analyse von rund 15 weiteren Parametern erfolgt anschließend im modernen Labor der Stadtwerke. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Nitrat-, Stickstoff- und Mangan-Gehalt im Wasser. Unsere Laborergebnisse bestätigen Müllers Annahme, dass keine Trinkwasserqualität vorliegt. "Die Erfrischung durch das Brunnenwasser hier im Naturschutzgebiet ist eine schöne Idee", erklärt Heike Müller. "Als Trinkwasser kann es jedoch nicht freigegeben werden, da wir die Wasserqualität an dieser Stelle nicht dauerhaft sicherstellen können. " Wenige Parameter, darunter Eisen- und Nitratwerte, entsprechen nicht den Anforderungen der Trinkwasserverordnung. "Dennoch bleibt der Brunnen eine gute Wahl. Wer sich hier nach einer Radtour oder einer Wanderung die Hände oder Füße erfrischen möchte, ist genau an der richtigen Adresse", fasst Heike Müller zusammen. Beliebtes Ausflugsziel: Naturschutzgebiet "Große Wiese" Gerne hätte Franz Thiesbrummel Rastsuchenden qualitativ hochwertiges Trinkwasser aus der alten "Schwengelpumpe" angeboten, aber die Gesundheit hat natürlich Vorrang.