Dass man mit 2 kleinen Kindern selbst zurückstecken muss, wenn man kein lückenloses Betreuungssystem hat, kam eher weniger überraschend. Wer von selbst nicht auf die Idee kommt, dass es ungemütlich werden könnte, wird von Müttern wie mir ungefragt daran erinnert, dass "mit Kind alles anders" wird. Ich wurde gewarnt. Wir alle wurden/werden gewarnt. Mit welcher Wucht mich die neue Realität beim dann aber erwischt hat – das kam trotz aller mentalen Vorbereitung und allem vermeintlich vorhandenen Hausverstand dann doch unerwartet. Realität – volle Breitseite beim ersten Kind Es war weniger der berüchtigte Schlafmangel, der mir zugesetzt hat. Zugegeben: Angenehm war die Umstellung auf Etappen-Schlaf nicht, aber nach 2-4 Wochen habe ich gelernt, den "Kater ohne vorangegangenen Rausch" als neuen Normalzustand hinzunehmen. Nicht ohne Jammern. Überfordert mit 2 kindern le. Bis heute nicht, aber man hat ja keine Wahl. Was muss, das muss. Was ich noch schlimmer fand war, einerseits meine, durch Foren gut genährte, übertriebe Sorge um das Leben des damals noch ganz kleinen Großen (die Angst vor SIDS hat mich mehr als eine Nacht gekostet) und das ständige Unterbrochenwerden, bei allem, was ich tun wollte und dass auf einmal garnichts mehr locker flockig nebenher ging.
Vielleicht kennst du dieses Gefühl von Kraftlosigkeit - und dennoch weiter zu machen. Das Gefühl von Leere. Nur noch als funktionierende Maschine den Tag zu überstehen. Du bist nicht alleine! Für mich war mein "Mama-Burnout" ein Zustand. Ein Zustand, in den ich mich irgendwie hineinmanövriert hatte, also war ich überzeugt, auch selbst den Weg herauszufinden. Ärzte oder Therapien kamen mir gar nicht in den Sinn, denn in meinen Augen war ich nicht krank. Tabu-Thema Mama-Burnout: Der Weg heraus | Wunderweib. Gut möglich, dass ich mir das damals nur nicht eingestehen konnte. Fakt ist, dass mir diese Einstellung ermöglicht hat, tatsächlich den Weg aus eigener Kraft heraus zu finden. Zudem gibt es mir jetzt die Chance, genau diesen Weg für andere Mütter festhalten zu können. Denn als es mir wieder gut ging, musste ich nach privaten Gesprächen mit anderen Müttern geschockt feststellen, dass es vielen Müttern tatsächlich ganz genauso ging wie mir. Ich war gar nicht die Einzige, wie ich immer geglaubt hatte! Diese Erfahrung hat den Wunsch in mir geweckt meine Erfahrung und mein Wissen an andere Mütter weiter zu geben und die Möglichkeit zu schaffen, offener über das Thema " Mutter-Burnout " zu sprechen.
Tja, und das war ein sogenanntes Schreikind. Die Kleine hat drei Jahre lang durchgemacht. Meine Schwester war so dermaßen am Ende, daß sie sich psychologische Hilfe nehmen mußte, sonst hätte sie das nicht durchgestanden. Und auch ihr drittes Kind ( heute drei Jahre alt) schläft bis heute nicht durch und sie läuft manchmal rum, wie der Tod auf Latschen. Und sie mußte auch früh wieder arbeiten gehen. Das hat alles nichts mit Organisation zu tun, sondern viel mit Glück, wenn ein Kind so planbar scheint. Aber dennoch liebt sie ihre Zwerge abgöttisch und sie sagt selber, sie hat gelernt auf vieles zu verzichten ( wie mal in Ruhe Zeitung lesen) und ist da irgendwie reingewachsen. Das macht doch Mut. Überfordert mit 2 kindern in english. Und ganz ehrlich liebe Mamis, wir lassen doch die Zeitung lieber liegen, als die Kurzen schreien zu lassen. Es gibt ja zum Glück zwischendurch für uns alle mal Verschnaufpausen, in denen alle friedlich schlafen oder spielen, und dann kann man immer noch ne Zeitung lesen oder sich kurz ausruhen. Chacka, wir schaffen das!
Ja, es ist das beladenste aller Menschenworte. Keins ist so besudelt, so zerfetzt worden. Gerade deshalb darf ich darauf nicht verzichten. Die Geschlechter der Menschen haben die Last ihres geängstigten Lebens auf dieses Wort gewälzt und es zu Boden gedrückt; es liegt im Staub und trägt ihrer aller Last … Wo fände ich ein Wort, das ihm gliche, um das Höchste zu bezeichnen! Nähme ich den reinsten, funkelndsten Begriff aus der innersten Schatzkammer der Philosophie, ich könnte darin doch nur ein unverbindliches Gedankenbild einfangen, nicht aber die Gegenwart dessen, den ich meine, dessen, den die Geschlechter der Menschen mit ihrem ungeheuren Leben und Sterben verehrt und erniedrigt haben. Ihm meine ich, ja, ihn, den die höllengepeinigten, himmelsstürmenden Geschlechter des Menschen meinen. Wir müssen die achten, die es verpönen, weil sie sich gegen das Unrecht und den Unfug auflehnen, die sich so gern auf die Ermächtigung durch "Gott" berufen; aber wir dürfen es nicht preisgeben. Duden | Suchen | mit etwas zu tun haben. Wie gut läßt es sich verstehen, daß manche vorschlagen, eine Zeit über "die letzten Dinge" zu schweigen, damit die mißbrauchten Worte erlöst werden!
Bibel erklärt Klare Antwort: jein. Einerseits ja und andererseits nein, es kann auch was mit Angst zu tun haben, muss aber nicht. Denn das biblische Wort für die Ehrfurcht, nämlich "ehren", ist dasselbe wie für fürchten, Angst haben. Es lautet im hebräischen Text jare, um es hier einmal korrekt anzugeben. Kurz: die Furcht wohnt dem Begriff der Ehrfurcht vom Grundtext inne. Die Furcht vor Gott. Vor Gott kann man Angst bekommen. Jedenfalls geht das einigen Menschen in der Bibel so. Zum Beispiel dem Volk Israel am Berg Sinai. Gott erschien ihnen, begleitet von Beben, Blitzen und Donner. Und die Menschen bekamen Angst vor Gott. Zuviel Nähe zu Gott hielten sie für gefährlich und wollten lieber auf Distanz gehen. Sie fürchteten sich (2. Mose 20, 18). Das hatte aber die Auswirkung, dass sie Ehrfurcht vor Gott entwickelten (2. Mose 20, 20). Ehrfurcht vor Gott - hat das was mit Angst zu tun? - Neues Leben. Oder Jesaja. Er erschrak vor der Heiligkeit Gottes, deren Zeuge er wurde, zu Tode. "Weh mir, ich vergehe! ", rief er aus, "denn den König, den Herrn der Heerscharen haben meine Augen gesehen" (Jes.
Das Leben steht unter dem Kreuz. Kirche: Sie steht auf Gott und hat über sich die Liebe. Sie hat den Farbton Gottes, nur gesättigter: sozusagen Gott zum Anfassen. Sie trägt die Gnade, die Eucharistie, das beten und mich. Eucharistie: getragen von Gott selbst und der Kirche. Sie ist grün wie Pflanzen – das soll das Leben symbolisieren, das sie in sich trägt. beten: ein Verb. Ich kann es tun. Farblich lässt es den Himmel erkennen. Glauben nur am Sonntag? Glauben hat vor allem mit dem Alltag zu tun! - Was Gott in Dein Herz schreibt.... Es wird getragen von Gott, seiner Liebe und der Kirche, und es trägt mich. Gnade: sie steht zentral, beruht auf Gott, seiner Liebe und der Kirche. Könnte man sie im Licht Gottes sehen, wäre sie golden. Mit meinen Augen gesehen erscheint sie oft eher dunkel… Kreuz: das Kreuz ist das einzige, das allein steht, und zugleich das höchste. Am Kreuz war Gott allein, sogar getrennt von sich selbst. Zusammen mit dem Leben, das Gott schenkt, seiner Gnade und der Eucharistie stellt sie die Zuwendung Gottes dar, die den Menschen, also mich, in all dies hinein holt. ich: aus zwei Gründen muss ich da unbedingt hinein.
‹ und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, daß das, was er ausspricht, in Erfüllung geht, dem wird es auch erfüllt werden. Darum sage ich euch: Bei allem, was ihr im Gebet erbittet – glaubt nur, daß ihr es (tatsächlich) empfangen habt, so wird es euch zuteil werden. Markus 11, 22-24 Der Glaube und die Hoffnung sind untrennbar zusammengeflochten. Der Glaube ist die Basis der Hoffnung, das Fundament des Empfangens der Zusagen Gottes. Zweifel wiederum gleicht einem Riff oder Straßenschlagloch. Beide können das Ergebnis der Hoffnung behindern. Man kann eine noch so fromme Einstellung haben aber Zweifel liegt wie eine Barriere im Weg und Hoffnung bleibt unerfüllt. ZUVERSICHTLICHE Erwartung Warum führte der Herr eine zuversichtliche Erwartung ein? Um die Last der Hoffnungslosigkeit zu beseitigen. Menschen sind nicht in der Lage, es selbst zu tun, weder Schwierigkeiten zu vermeiden, noch sich mit Ermutigung zu erfrischen. Die Einladungen von Jesus lautet: Kommt her zu mir alle, Matthäus 11, 28 … und ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß haben, Johannes 10, 10.
➤ Pastor Wolfgang Fulson Einleitung Können Verzweiflung, Mangel, Enttäuschung und allerlei Bedrängnisse überwunden werden? Wäre Hoffnung der Weg? Die Bibel sagt Ja! Ist es bedingt? Ja! Steht es jedem erreichbar, oder nicht? Hoffnung ist die Erwartung eines Verlangens nach einer bestimmten Sache oder einer der Verheißungen Gottes, die durch Glauben erfüllt wird. Grundbegriffe Das Neue Testament der Bibel betont immer wieder das Thema der Hoffnung. Hoffnung fördert völlige Ermutigung und inneren Frieden. Es ist die sehnsüchtige Hilfe in jeder Schwierigkeit in diesem Leben und bewirkt die krönende Freude, das ewige Leben mit Christus. Hoffnung erhebt sich gegen Mangel, gegen Not und gegen ängstliche Berichte! Hoffnung deutet zur Möglichkeit: 'Alles ist möglich! ' ( Mk 9:23). Gottes Gnade, die uns gewährt ist, und unser unerschütterlicher Glaube, der Hoffnung erbaut, übertrifft jeden möglichen Zweifel. Es ist Erreichbar Gott der Allmächtige, der Autor der Bibel, verschafft Zufriedenheit, Versorgung, Hilfe, und Frieden.
Auch die Weisheit findet in der "Gottesfurcht" den Schlüssel für ein erfolgreiches Leben: "Die Furcht Jahwes ist der Anfang der Erkenntnis, aber Weisheit und Erziehung verachten die Toren" (Spr 1, 7, vgl. 9, 10). Das bedeutet für den Menschen, der weise werden möchte, mit der Gottesfurcht zu beginnen. Das Erste im Leben dessen, der klug werden will, ist biblisch betrachtet also, Gott zu verehren und die Beziehung zu ihm an die erste Stelle zu setzen. Gottesfurcht und Gottesverehrung gehören zum Kern der biblischen Gottesbeziehung. Sie haben im Alten Testament den Rang, den der Glaube an Christus im Neuen Testament einnimmt. Sie sind auch viel häufiger im Alten Testament zu finden als Aussagen über den Glauben. Hat Gottesfurcht etwas mit Angst zu tun? Das kann sein. Genauso wenig wie Aslan, der Löwe als Herr Narnias zahm ist, ist Gott in der Bibel domestiziert. Aber der Hauptakzent ruht bei dem Begriff doch auf der leidenschaftlichen Verehrung Gottes. Magazin Winter 2016 Klaus Riebesehl ist Dozent für Altes und Neues Testament am Theologischen Seminar Rheinland in Wölmersen.