Amalia Dorflinger nimmt sich ihrer an. Doch ihr Mann akzeptiert das Mädchen auf Grund ihrer Hautfarbe nicht und sie kommt zurück zum Jugendamt. Währenddessen verliebt sich Hans Beirather in ein Mädchen namens Josefa Degenfellner. Es ist nur eine standesamtliche Trauung auf Grund der Eltern möglich. Da Josefa, nach der Geburt ihres Sohnes namens Manfred, keine Kinder mehr bekommen kann, nehmen sie Sidonie zu sich. Schon damals machen die Polizisten Jagd auf die,, Schutzbündler", zu deren Gruppe Hans sich zählt. Ein Mann wird verurteilt zu Tod durch den Strang. Dies soll als Abschreckung für andere dienen. Hans wird zu einer achtzenmonatigen Gefängnisstrafe verurteilt. Außerdem macht die Kirche Jagd auf Hans, da dieser ausgetreten ist. Die Schule macht ihnen große Probleme, da Manfred nicht getauft ist. Josefa und Hans müssen wider ihrem Willen sich einer kirchlichen Trauung unterziehen. Abschied von sidonie zusammenfassung kapitel in online. Diese findet im Gefängnis statt. Josefa soll einen kleinen Teil aus dem Gebetbuch lesen, doch sie wirft es nur wütend weg.
Im Rahmen seines Amtes kann er in Erfahrung bringen, dass Sidonie in Auschwitz an Typhus gestorben ist. Hans und Josefa bleiben mit ihrem Schmerz allein. In den folgenden Jahrzehnten erinnert Hans im Gemeinderat unablässig an den Mord an Sidonie. Vergebens kämpft er für eine Gedenktafel. Die Nachbarn verhalten sich, als habe es das Kind nie gegeben. Am 20. 5. 1980 stirbt Hans Breirather. Hackl, Erich - Abschied von Sidonie (Zusammenfassung Erzählstil) :: Hausaufgaben / Referate => abi-pur.de. Josefa, Manfred und Hilde lassen auch Sidonies Namen auf den Stein des Familiengrabes setzen. In den folgenden Jahren versucht Manfred, das Schweigen der Gemeinde zu brechen. Dies gelingt jedoch erst Jahre später dem Chronisten: An der Fassade des sozialistischen Jugendheimes von Letten wird eine Gedenktafel angebracht. Josefa Breirather wird 88 Jahre alt. Bis zu ihrem Lebensende sucht sie die Schuld für Sidonies Schicksal bei sich. Kapitel 11 Im November 1988 spricht der Chronist mit Joschi Adlersburg, dem leiblichen Bruder Sidonies. Joschi hat das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau überlebt. Er berichtet, dass Sidonie nicht an Typhus gestorben sei, sondern an den Qualen der Trennung von ihrer Familie.
Sie habe aufgehört zu essen und sei eines Morgens nicht mehr aufgewacht. Zum Schluss fasst der Chronist Sidonies kurzen Lebensweg zusammen. Er macht deutlich, wie Entscheidungen einzelner Menschen ihr Schicksal besiegelt haben. Hackl beendet die Erzählung mit dem Hinweis auf einen vergleichbaren Fall in der Steiermark. Auch hier hatte man versucht, ein Roma-Mädchen namens Margit seiner Pflegefamilie zu entreißen. Die Ausgangslage war ähnlich gewesen, doch die Dorfbewohner hatten sich hier anders verhalten und Zivilcourage gezeigt. Stichwörter - Stifterhaus. Nur so konnte Margit überleben. Zusammenfassung von Dr. Susanne Niemuth-Engelmann. © Veröffentlicht am 28. Juli 2016. Zuletzt aktualisiert am 4. Juni 2021.