Wir machen uns warme Gedanken Von LUKAS WEBER, Illustrationen LAURA SERRA 11. April 2022 · Mit dem Haus sind auch sein Besitzer und die Heizungsanlage in die Jahre gekommen. Eine neue soll her. Doch welche soll es sein – Öl, Gas, Pelletheizung oder Wärmepumpe? Darüber gibt es einige Gewissheiten und viele Ungewissheiten. O glücklicher Erbe, du bist zu Besitz gekommen, ohne dafür einen Finger krumm gemacht zu haben. Mit geerbt wurde freilich eine Baustelle, denn das Einfamilienhaus anno 1965 steht zwar in bester Lage, ist aber energetisch unsaniert, also löcherig wie ein Nudelsieb. Nun sitzt der Erbe im Wohnzimmer und sinniert mit schlechtem Umweltgewissen über steigende Energiekosten. Neue Heizung im Altbau: Welche Anlage ist die richtige?. In einem langen Berufsleben sind erfreulicherweise ein paar Euro zusammengekommen, die darauf warten, investiert zu werden. Fragt sich nur, wofür? Wer alles richtig machen will, stopft sein Geld in ein Fass ohne Boden. Der Fensterverkäufer rät, zunächst die alten Scheiben rauszureißen und Dreifachverglasung zu montieren.
Außerdem muss auch der Lagerraum regelmäßig geputzt werden. Je nach Größe Ihres Pelletlagers müssen Sie zudem in regelmäßigen Abständen Pellets nachordern. Lediglich das Befüllen der Pelletheizung aus dem Lager geschieht automatisch. 4. Wartungsaufwand Ein weiterer Nachteil der Pelletheizung ist der Wartungsaufwand. Eine Pelletheizung sollte etwa einmal im Jahr gewartet werden. Energieträger im Vergleich | Rheingas. Bei der Wartung wird überprüft, ob der Schornstein sauber ist, die Heizung reibungslos funktioniert als auch ob die erforderlichen Grenzwerte eingehalten werden. Meist fallen für die Wartung kosten von 200-300€ an. 5. Holz ist als Ressource kritisch Die Pelletheizung gilt als besonders umweltfreundlich, da sie ausschließlich den nachwachsenden Rohstoff Holz zum Heizen nutzt. Das C02, das bei der Verbrennung der Pellets entsteht, ist nicht mehr als auch bei der natürlichen Verrottung von Bäumen entstehen würde. Da aktuell hauptsächlich Abfälle aus der Holzindustrie für die Herstellung der Pellets genutzt werden, müssen für die Pelletproduktion auch keine Wälder gerodet werden.
Im Folgenden sollen die verschiedenen Energieträger mit ihren Vor- und Nachteilen beleuchtet werden. Über 95 Jahre Erfahrung Geprüft durch Trusted Shops Klimaneutrales Unternehmen Erneuerbare Energien vs. fossile Brennstoffe Seit die Bundesregierung 2010 das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verabschiedet hat, stehen regenerative Energien hoch im Kurs und werden staatlich gefördert. Pelletheizung: Diese Nachteile sollten Sie kennen | Wegatech. Ziel ist es, dass bis zum Jahr 2050 80% unseres Stroms aus regenerativen Energiequellen stammt. Auch bei der Wärmegewinnung und damit für das Heizen, sind erneuerbare Energien unter gewissen Voraussetzungen eine interessante Alternative zu den fossilen Brennstoffen. Grundsätzlich haben erneuerbare Energien gegenüber den fossilen Brennstoffen Vorteile, die sie als Energieträger für viele Verbraucher interessant machen: An erster Stelle steht die Umweltfreundlichkeit. Ein schlagkräftiges Argument für jeden, der den Klimaschutz an die oberste Stelle setzt. Ein weiteres starkes Argument ist die Unabhängigkeit und die Sicherheit.
So können Sie die Stromkosten der Wärmepumpe mit Hilfe der Jahresarbeitszahl kalkulieren: Die Jahresarbeitszahl kann Ihnen dabei helfen, den Stromverbrauch Ihrer Wärmepumpe zu berechnen. Hierzu wird die Heizleistung der Pumpe durch die Jahresarbeitszahl multipliziert mit den Heizstunden pro Jahr dividiert. Liegt die Nennleistung Ihrer Wärmepumpe bei 10 kW und beträgt die JAZ 5 und Sie wollen 2. 000 Stunden pro Jahr heizen, beträgt die Rechnung: 10 kW / 5 * 2. 000 = 4. 000 kWh Faustregel: Auf der Basis dieser Rechnung können Sie ganz schnell ermitteln, ob sich eine Wärmepumpe lohnen kann. Ist die Jahresarbeitszahl höher als der Quotient von Strompreis für den Wärmepumpenstrom und Kilowattstundenpreis eines Energieträgers wie Gas, Öl oder Pellets, lohnt sich die Anschaffung einer Wärmepumpe. Ein Beispiel: Kostet die kWh Strom 22 Cent und die kWh Erdgas 7 Cent, ergibt sich folgende gerundete Rechnung: 22/ 7 = 3, 14 Die JAZ müsste dann über 3, 14 liegen, damit sie sich im Vergleich zur Wärmeerzeugung mit Gas lohnt.