Außenverpflichtungen gegenüber Dritten werden hingegen als Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet. Die Innenverpflichtung muss dabei noch im alten Jahr entstanden sein und die Maßnahme muss in den ersten drei Monaten des folgenden Geschäftsjahres beendet werden. Was sind Instandhaltungen? Weiterhin muss eine Unterscheidung zwischen Instandhaltung und Wartungs- bzw. Erhaltungsaufwand erfolgen. Denn Rückstellungen sind lediglich für Instandhaltungsaufwendungen zu bilden. So dürfen keine regelmäßigen Wartungen oder Inspektionen in den Instandhaltungsrückstellungen aufgenommen werden. Sofern eine Maschine einer Wartung je nach Auslastung unterliegt, dürfen aufgrund des unsicheren Zeitpunktes Rückstellungen für Instandhaltungsaufwendungen gebildet werden. Ferner gilt, dass umfangreiche Erhaltungsmaßnahmen und werterhöhende Instandhaltungen aktiviert werden müssen, daher entfällt im Vorhinein eine Bildung einer Rückstellung. Instandhaltungsrückstellung | Rechnungswesen - Welt der BWL. Geht zum Beispiel eine Maschine Ende des Geschäftsjahres kaputt und kann aus technischen und organisatorischen Gründen nicht mehr repariert werden, dann ist dies als Instandhaltungsrückstellung zu erfassen.
Gemäß § 249 HGB sind Rückstellungen "für ungewisse Verbindlichkeiten und für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften zu bilden". Grundsätzlich gelten Rückstellungen als in ihrer Höhe und ihrer Entstehung nach als ungewiss. Dies unterscheidet sie von Verbindlichkeiten, welche als sicher bzgl. Höhe und Zeitpunkt angesehen werden. Explizit werden in §249 Abs. 1 S. 1 HGB unterlassene Instandhaltungen, die in den ersten drei Monaten des Folgejahres nachgeholt werden, benannt. Damit ist eine Pflicht zur Rückstellungsbildung im Gesetz verankert. Rueckstellung für unterlassene instandhaltung. Häufig stellt sich jedoch die Frage, was genau als Instandhaltungsrückstellung zu passivieren ist oder ob es sich um andere Verbindlichkeiten handelt. Im Geschäftsjahr entstandene Innenverpflichtung der ersten 3 Monate des Folgejahres Grundsätzlich sind als unterlassene Instandhaltungsmaßnahmen, die zur Rückstellungsbildung verpflichten, Innenverpflichtungen anzusehen. Innenverpflichtung bedeutet, dass aus dem Geschäft des Unternehmens heraus eine Verpflichtung zur Instandhaltung besteht.
03. 2010 abgeschlossen sein. Meine Frage ist also: Muss das ganze im Rahmen der Pflichtrückstellungen für unterlassene Instandhaltung gem. § 249 Abs. 1 Nr. 1 HGB im Jahresabschluss 2009 berücksichtigt werden oder handelt es sich um laufenden Aufwand des Jahres 2010. Ich bin gespannt auf die Antworten, da ich mit einem Kollegen hier unterschiedlicher Meinung bin. MfG I. Jantz
Hallo, ich habe mich gestern auf dieser Seite angemeldet und stelle nun meinen ersten Beitrag ein. Ich arbeite in einem Unternehmen (GmbH) im Bereich der Senioren- und Behindertenhilfe. Im Jahr 2009 wurde mit der Grundsanierung eines Pflegeheims begonnen. Diese Maßnahmen führten nicht zu nachträglichen Herstellungskosten, da die Vorraussetzungen hierfür insgesamt gesehen nicht erfüllt sind. (Von den vier geforderten zentralen Maßnahmen: Elektro, Sanitär, Fenster und Heizung wurden nur zwei im Rahmen in der Sanierung berücksichtigt. Ich stütze mich bei der Beurteilung im Bezug auf die nachträglichen Herstellungskosten auf die Grundsätze des BFH Urteils vom 12. 09. 2001 (IX R 39/97). Mit der Sanierung wurde, wie bereits oben erwähnt, im Jahr 2009 begonnen. Nun wurden im Rahmen der Sanierung Malerarbeiten beauftragt. Die Beauftragung lag im Jahr 2009. Eine erste Abschlagsrechnung für diese Malerarbeiten betrifft nun den Leistungszeitraum 04. Pflichtrückstellung für unterlassene Instandhaltung. 01. 2010 - 15. 2010. Die gesamten Malerarbeiten werden bis zum 31.