Finanzielle Rückendeckung Für die Honorierung von Klimaschutz- und Biodiversitätsleistungen sollen bis zum Ende der Legislaturperiode 900 Millionen Euro bereitgestellt werden. Das erste Modul soll laut Özdemir mit 200 Millionen Euro ausgestattet werden. "Das ist eine gute Botschaft, um den Waldeigentümern für den nachhaltigen Waldumbau die erforderliche Rückendeckung zu geben", sagte Brandenburgs Forstminister Axel Vogel (Grüne). Nachrichten I | rbb. Die Zwischentöne der Kollegen ließen allerdings erahnen, dass die Höhe der zur Verfügung stehenden Gelder zu stärkeren Diskussionen führte. Angesichts der Schäden sei dieser Betrag wohl nicht das, was sich die Waldbesitzer vorgestellt hätten, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD). Insgesamt habe es bei der Ministerkonferenz eine große Einigkeit gegeben, hieß es von verschiedenen Seiten. Seit 2018 sind nach Angaben von Özdemir insgesamt 400. 000 Hektar Schadflächen entstanden. "Durch diese Waldschäden wird uns deutlich vor Augen geführt, wie existenziell die Klimakrise auf uns auswirken kann", sagte der Bundesagrarminister.
Der Jagdverband sprach sich für eine differenzierte Betrachtung aus. Reh und Hirsch zum Sündenbock zu machen für die Folgen eines über 80-jährigen Waldbaus, sei nicht praxistauglich. Fichten- und Kiefermonokulturen habe der Mensch bewusst angelegt, 27 Prozent des Waldes seien heute noch betroffen. Deren Umbau gelinge nur durch Pflanzung. Auf Aufforstungsflächen sei auch eine schärfere Jagd notwendig. Doch zugleich seien an anderer Stelle Ruhezonen und mehr naturnahe Waldränder nötig. Nachrichten II | rbb. In 30 Jahren haben dem Verband zufolge vor allem die Landesforsten über 60 Prozent der Beschäftigten entlassen, die im Wald arbeiten. Junge Laubbäume benötigten aber viel Pflege. Es gehe um den Schutz vor Pflanzenfressern genauso wie vor schnell wachsenden Pflanzen wie Brombeere oder Adlerfarn. Holzindustrie: Waldnutzung nicht reduzieren Die Holzindustrie warnte davor, die Waldnutzung zu reduzieren: "Wir benötigen den regionalen Rohstoff Holz. Es darf kein weiterer Wald aus der wirtschaftlichen Nutzung genommen oder diese Nutzung beschränkt werden.
Wohnungspolitik: Frankfurt sichert 2500 Sozialwohnungen Aktualisiert am 16. 05. 2022 - 20:21 Innerhalb von fünf Jahren will die Stadt Frankfurt rund 2500 Sozialwohnungen sichern. Sie erwirbt Belegrechte bei der städtischen ABG. FW-EN: Rauch in Wohnung und auslaufende Betriebsmittel | Presseportal. U m ihren Bestand an Sozialwohnungen zu erhöhen, will die Stadt in den nächsten fünf Jahren jährlich 350 Belegungsrechte für bisher ungebundene Mietwohnungen der städtischen Wohnungsgesellschaft ABG erwerben. Das haben Planungsdezernent Mike Josef (SPD) und ABG-Geschäftsführer Frank Junker schriftlich vereinbart. Die Wohnungen werden sozialwohnungsberechtigten Haushalten zur Verfügung gestellt. Josef setzt damit eine Forderung des Koalitionsvertrags um, dass für jede vierte frei werdende Wohnung bei der ABG das Belegungsrecht erworben werden soll. Das entspricht rund 500 Wohnungen jährlich. Auswertungen der Fluktuationsrate hatten ergeben, dass im Jahr rund 2000 Wohnungen aus dem gesamten nicht geförderten Bestand frei werden. Zusätzlich zu den jetzt vereinbarten 350 Belegungsrechten jährlich kommen im Durchschnitt mindestens weitere 150 Wohnungen der ABG, die durch Mietpreis- und Belegungsbindungen nach Förderende gesichert werden.
"Wir modernisieren die Bestimmungen, die zum Teil über 40 Jahre alt sind": Cem Özdemir. Bernd Weißbrod/dpa Magdeburg/Berlin Damit die Wälder in Deutschland geschützt werden und erhalten bleiben, soll das Bundeswaldgesetz angepasst werden. Das sagte Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) am Montag nach Beratungen mit seinen Länderkollegen. Er sei froh, dass es breite Zustimmung gegeben habe. "Wir modernisieren die Bestimmungen, die zum Teil über 40 Jahre alt sind", so der Grünen-Politiker. Damit solle ein deutschlandweiter Standard für Waldbewirtschaftung geschaffen werden. Die Änderungen würden auch Einfluss auf die Ländergesetze haben, sagte Özdemir. Wohnung kaufen wetter in der. Außerdem sollen zusätzliche Leistungen für Waldbesitzer für den Klimaschutz und die Biodiversität auf den Weg gebracht werden. Dazu sei ein Modell entwickelt worden. Die ersten Module sollen noch in diesem Jahr umgesetzt werden, weitere sollen folgen. Als eine der Maßnahmen nannte Özdemir geringere Eingriffe des Menschen in Wäldern, die einen besonders hohen Wert für die Biodiversität haben.