Kindheit und Jugend Frau R geboren 17. April 19XX in Musterhausen als Einzelkind. Der Vater war von Beruf Bauleiter, Mutter Hausfrau. Die Eltern gaben ihr eine unbeschwerte, behütete und glückliche Kindheit. Sie hatte alles was sie sich wünschte, die Eltern hatten nie Geldprobleme. Der Vater baute ein großes Haus mit normalem WC, eine Badewanne mit Kupferofen und einer Wasserpumpe im Keller. Damals hatte so was niemand in der Umgebung. Nach der Volkschule besuchte die Frau R 4 Jahre Gymnasium, dort nahm sie am Musikunterricht teil und musste Geige spielen, weil das ihre Eltern wollten. Aber sie war nicht musikalisch und hörte nach paar Jahren damit auf. Biographie einer senior in beispiel movie. In alle anderen Fächer war sie sehr gut, als der Zweite Weltkrieg anfing musste sie die Schule abrechen. Wo sie 18 Jahre wurde (1943), besuchte der F R sie und Ihre Familie, er kam auf Beurlaubung aus der Wehrpflicht. Die waren früher Nachbarn, doch wegen Altersunterschied (ca. 6 Jahren) haben sie sich vorher nie getroffen und zeigten keine Interesse gegenüber.
Das liegt auch daran, dass diese Informationen manchmal eher unbewusst sind. Informationen nutzen. Dass Informationen nicht nur gesammelt und abgeheftet werden, sondern auch genutzt werden müssen, sollte sich theoretisch von selbst verstehen. Die Praxis zeigt, dass das leider nicht immer so ist. Biografie lebt. Biografie hört bei einem Einzug in eine Einrichtung der Altenpflege nicht einfach auf. Sie entwickelt sich weiter. Der Blickwinkel auf Vergangenes kann sich erweitern oder verändern. Angehörige mit einbeziehen. In Einrichtungen der Altenpflege sind Angehörige häufig die wichtigsten Informationsquellen für die Biografiearbeit mit Pflegebedürftigen. Konzepte für die Angehörigenarbeit können helfen den Einbezug von Angehörigen zu organisieren. 10 Tipps für die Biografiearbeit in der Altenpflege. Beobachten und zuhören. Wenn keine Angehörigen vorhanden sind oder die vorhandenen Angehörigen nur bedingt kooperieren, ist man bei der Erhebung biografischer Informationen auf das Zuhören und eigene Beobachtungen angewiesen. Mit dem Fortschreiten demenzieller Erkrankungen wird es schwieriger relevante Informationen zu sammeln.
Die beiden waren aber schon junge Frauen und waren selbst kurz davor zu heiraten, so dass H. nur wenige Umstände mit den beiden Stieftöchtern hatte. 1997 kam K. ins Krankenhaus, er sollte an der Hüfte operiert werden. Doch während der Op ist er gestorben. Für H. war das ein Schock! Sie war immer ein Mensch, der jemanden brauchte den sie "umtüddeln" kann. So kam es das ihr Neffe über ihr ins Haus eingezogen ist. Er ist Lehrer an der Hauptschule und bekommt jeden Mittag nach der Schule sein Essen von H. Sie wäscht und bügelt auch für ihn. Da sie nicht mehr ganz so mobil ist hat sie eine Putzfrau eingestellt, diese erledigt das meiste im ganzen Haus, bei H. unten in der Wohnung und bei J. Biographie einer senior in beispiel 8. oben in der Wohnung. Den Lohn für die Putzfrau teilen sich die beiden. Außerdem beschäftigt H. auch einen Gärtner, der ist aber nur für das grobe zuständig wie Rasen mähen, Sträucher und Hecken schneiden. Den Rest wie Blumen anpflanzen oder umtopfen erledigt H. immer noch selbst. Erst diese Woche hat sie alle Äpfel vom Baum gepflückt um daraus eine leckere Marmelade zu kochen.
Biografiearbeit leistet in der Arbeit mit Menschen mit einer geistigen Behinderung Großes. Durch die Lebensgeschichte können Menschen mit geistiger Behinderung in ihrer Einmaligkeit als Person wahrgenommen werden. Ziel ist es dabei, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu gewährleisten. Je nach Art und Schwere der Behinderung fehlen Menschen mit Behinderung die Erinnerungen an ihr früheres Leben. An ihre Familie. An besondere Ereignisse. So war es auch bei Stefan Masic. Der 34-Jährige lebt seit 15 Jahren im Christophorusheim, einer Einrichtung der Eingliederungshilfe von Diakoneo. Ihm gefällt es hier. Er hat Freunde gefunden, geht gern zur Arbeit und spielt in seiner Freizeit oft Fußball. Biografiearbeit bei Menschen mit Behinderung. Ob das schon immer so war, kann er aktuell nicht mehr genau sagen. Er weiß beispielsweise, dass seine Oma sehr wichtig für ihn ist und fängt an zu lächeln, wenn er an sie denkt. Aber warum positive Gefühle seinen Körper durchströmen, weiß er nicht. Hier kommt die Biografiearbeit ins Spiel: "In der Arbeit mit Menschen mit einer geistigen Behinderung ist es ganz wichtig, zu wissen, wer der Mensch ist", erklärt Wohnbereichsleiterin Claudia Klement.