Die branchenweite Kapazitätsauslastung liege mit aktuell 77 Prozent weiterhin deutlich unter dem in der Chemie üblichen Niveau von 83 bis 85 Prozent. Umsatz Der Gesamtumsatz der deutschen chemischen Industrie verfehlte 2009 das Vorjahresniveau um 12, 5 Prozent und sank auf 154, 4 Milliarden Euro. Das Geschäft mit Kunden im Ausland zeigte sich dabei etwas stabiler als der Inlandsumsatz: Der Auslandsumsatz sank um 12 Prozent auf 85, 4 Milliarden Euro. Der Inlandsumsatz brach um 13, 5 Prozent auf 69, 0 Milliarden Euro ein. Preise Die Chemikalienpreise sind 2009 auf breiter Front gesunken. Biennalsprung chemische industrie. Sie lagen im Durchschnitt um 2, 5 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Stark rückläufige Rohstoffkosten für Öl und Gas und die schwache Nachfrage zogen die Preise nach unten. Ab Mitte des Jahres stabilisierte sich die Situation. Beschäftigung Die Zahl der Arbeitsplätze in der Branche ging verglichen mit dem starken Einbruch der Produktion nur wenig zurück: Die deutsche Chemieindustrie beschäftigte 2009 mit durchschnittlich 435.
Nach dem Einbruch Ende letzten Jahres hat die chemische Industrie in Deutschland die Talsohle der Rezession erreicht: Seit Februar 2009 zieht die Produktion von Grundchemikalien – ein zentraler Indikator für den konjunkturellen Trend in Deutschlands viertgrößtem Industriezweig – wieder leicht, aber stetig an. "Wenn wir den Blick nach vorne richten, können wir trotz der tief hängenden Konjunkturwolken einen Lichtschimmer am Horizont ausmachen. In den letzten Monaten hat sich die Produktion stabilisiert – wenn auch auf einem sehr niedrigen Niveau", erklärte der Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Prof. Dr. Biennalsprung chemische industrie d. Ulrich Lehner, vor der Presse in Frankfurt. "Unsere Unternehmen rechnen jetzt überwiegend mit einer leichten Belebung des Chemiegeschäfts in der zweiten Jahreshälfte. " Im ersten Halbjahr 2009 hat die weltweite Wirtschaftskrise die chemische Industrie in Deutschland schwer getroffen. Die schwache Nachfrage von wichtigen Industriekunden im In- und Ausland hinterließ tiefe Spuren in den Bilanzen der Branche: Die Chemieproduktion verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15, 5 Prozent.
- Der Bereich Chemische Industrie umfasst entsprechend der Betriebssystematik die Industriezweige Kali- und Steinsalzindustrie, Erdöl-, Erdgas- und Kohlewertstoffindustrie, Anorganische und organische Grundchemie, Pharmazeutische Industrie, Plastindustrie, Gummi- und Asbestindustrie, Chemiefaserindustrie und Industrie chemischer und chemisch-technischer Spezialerzeugnisse. Chemie | GPA. - Im Jahre 1976 bestanden in der 556 Chemiebetriebe, in denen 335488 Arbeiter und Angestellte beschäftigt waren. Erzeugt wurden im gleichen Jahr in der Chemische Industrie 14, 4% der gesamten industriellen Bruttoproduktion. Der Fünfjahrplan 1976-1980 stellt der Chemische Industrie neue Aufgaben, um die Rohstoffbasis der Volkswirtschaft zu stärken, die Bevölkerung stabil mit industriellen Konsumgütern zu versorgen und die Exporte zu erhöhen.
Fast zwei Drittel ihrer Ausfuhren gehen in die übrigen 26 Mitgliedsstaaten der EU. Gehaltsordnung Chemische Industrie, Angestellte, gültig ab 1.5.2021 - WKO.at. Ob die Chemie ihre historische Exportstärke auch zukünftig beibehalten werde, hängt für Lehner wesentlich von der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Chemieunternehmen am Standort Deutschland ab. Hierfür brauche die Branche die Unterstützung der Politik und geeignete Rahmenbedingungen. "Angestammte Marktanteile gibt es für keine Nation im globalen Wettbewerb. Die Karten werden jetzt in den Industriestaaten für die Zeit nach der Krise neu gemischt", betonte der VCI-Präsident.
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