Gasprom hatte betont, dass Polen mit dem heutigen Tag verpflichtet sei, für die Gaslieferungen gemäß dem neuen Zahlungsverfahren zu zahlen. Der Sender Polsat und die Website hatten berichtet, die Gasversorgung Polens über die "Jamal"-Pipeline sei gestoppt worden. schrieb, der Schritt könnte eine Reaktion Moskaus auf die Weigerung Polens sein, den jüngsten Forderungen Russlands nachzukommen, das Erdgas in Rubel, zu bezahlen. In Warschau sei im Ministerium für Klimaangelegenheiten ein Krisenstab eingerichtet worden. Das bulgarische Onlineportal Mediapool berichtete auch, dass die Gaszahlung vom 18. Rubel oder Euro - Was sich beim Kauf von russischem Gas ändert. April für Mai auf die bisher übliche Weise erfolgt sei, und nicht wie von Gasprom gefordert, über zwei neu eröffnete Konten bei der Gasprombank – in Dollar und in Rubel. Gasexperte: "Jamal" war immer wieder unterbrochen Ein Wiener Gasexperte sagte am Dienstagabend zur APA, über die "Jamal"-Gaspipeline, die Polen mit russischem Gas versorgt, sei bereits in den letzten Wochen und Monaten immer wieder weniger Erdgas angekommen.
Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki hat die Einstellung russischer Gaslieferungen an Polen als "direkten Angriff" auf sein Land bezeichnet. "Diesmal hat Russland die Grenze des Imperialismus, des Gasimperialismus, noch einen Schritt weiter verschoben", sagte Morawiecki am Mittwoch im Parlament in Warschau. Russland wolle sich mit dem Schritt dafür rächen, dass Polen eine Reihe von Oligarchen und Unternehmen mit Sanktionen belegt hat, darunter auch der Staatskonzern Gazprom. Polen hatte nach Angaben von Innenminister Mariusz Kaminski gegen 15 Personen ein Einreiseverbot verhängt. Leopard-2-Panzer für Polen?: Berlin zögert offenbar bei Waffen-Ringtausch - n-tv.de. Sie gelten als "unerwünschte Personen". Bei den Unternehmen können die Maßnahmen ein Einfrieren von Guthaben sowie das Verbot einer Beteiligung an öffentlichen Ausschreibungen umfassen. Morawiecki sagte, Polen habe genug Gasvorräte. Die Energieversorgung sei gesichert. "Wir haben in den vergangenen Monaten Gas in polnische Speicher gepumpt. Ich betone, in polnische Speicher, nicht in Speicher in Deutschland in russischem Besitz. "
Stand: 27. 04. 2022 14:50 Uhr Deutschland forciert die Unabhängigkeit von russischem Öl und rüstet sich für einen Betreiberwechsel der mehrheitlich dem Rosneft-Konzern gehörenden Öl-Raffinerie im brandenburgischen Schwedt. Aus der Stadt an der Oder werden Tankstellen in Mecklenburg-Vorpommern versorgt. Slowakei und Polen bereiten Kampfflugzeug-Lieferung an Ukraine vor. Künftig könnte dem Ölhafen Rostock eine wichtigere Rolle zukommen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) schließt regionale Engpässe nicht aus. Habeck geht davon aus, dass Deutschland innerhalb weniger Tage die Unabhängigkeit von Öllieferungen aus Russland erreichen kann, wie er nach einem Treffen mit seiner polnischen Amtskollegin Anna Moskwa in Warschau erklärte. Der Anteil russischen Öls an den Importen sei bereits von 35 Prozent auf etwa zwölf Prozent gesenkt worden, die meisten Lieferverträge seien schon umgestellt worden. Laut Habeck werden in Schwedt die verbliebenen zwölf Prozent des russischen Anteils an den Ölimporten verarbeitet. Die PCK-Raffinerie in Schwedt ist an die aus Russland kommende "Druzhba"-Öl-Pipeline angebunden und gehört mehrheitlich dem russischen Rosneft-Staatskonzern.
PGNiG sieht in der Entscheidung einen Bruch bestehender Verträge. Man wolle Schadenersatz wegen Vertragsbruch fordern. Bereiten Ihnen die Entwicklungen im Ukraine-Krieg Sorgen? Laut dem Bericht wurde Polen von Russland allerdings nicht über den Grund für den Stopp informiert. Der polnische Gasnetzbetreiber liess verlauten, er sei auf Kürzungen vorbereitet. In Europa stiegen die Gaspreise nach der Meldung um bis zu 17 Prozent, wie das Nachrichtenportal «Focus» schreibt. Wegen des Ukraine-Krieges wird in der EU derzeit heftig über mögliche Energiesanktionen gegen Russland debattiert. Anfang August tritt in der EU ein Kohle-Embargo gegen Russland in Kraft. Einige EU -Mitgliedstaaten fordern eine Ausweitung des Embargos auch auf russisches Öl und Gas. Wolle aus polen live. Mehr zum Thema: Gazprom EU Deine Reaktion? 38 10 10 1 10
Die Gazprombank wäre in der Pflicht, den entsprechenden Rubelbetrag zu beschaffen und trüge damit auch das Wechselkursrisiko. WAS SAGT DIE EU? Die EU bleibt nach Aussage der Kommission vom Freitag bei ihrer bisherigen Empfehlung. Danach würden die Versorger nicht gegen Sanktionen des Westens verstoßen, wenn sie die Zahlungen in Euro leisten und die Transaktion im Moment des Transfers als abgeschlossen gilt. Auf diese Weise umgingen sie eine Abwicklung über die russische Zentralbank, die vom Westen mit Sanktionen belegt ist. Nach dem Dekret des russischen Präsidenten Wladimir Putin muss die Zentralbank die Euro in Rubel tauschen, ehe die Transaktion als abgeschlossen eingestuft wird. Ein ranghoher Vertreter eines EU-Mitgliedstaates sagte, es werde von der Kommission wohl kein weiteres Update geben. Schlüsselfrage bleibe, wann die Transaktion abgeschlossen ist. Die EU-Kommission hatte die Unternehmen gewarnt, die Umwandlung in Rubel selbst vorzunehmen. Dies könne ein Bruch der Sanktionen sein.