Alle frheren Schler versammelten sich um die Lehrerin. Charlie lchelte ein bisschen und sagte: "Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten Schublade in meinem Schreibtisch". Die Frau von Heinz sagte: "Heinz bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben. " "Ich habe meine auch noch", sagte Monika. "Sie ist in meinem Tagebuch. " Dann griff Irene, eine andere Mitschlerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen. Zeit als Geschenk - Eine Geschichte fürs Herz! - Lichtkreis. "Ich trage sie immer bei mir", sagte Irene und meinte dann: "Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt. " Die Lehrerin war so gerhrt, dass sie sich setzen musste und weinte. Sie weinte um Mark und fr alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen wrden. Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft, dass jedes Leben eines Tages endet und dass wir nicht wissen, wann dieser Tag sein wird. Deshalb sollte man den Menschen, die man liebt und um die man sich sorgt, sagen, dass sie etwas Besonderes und Wichtiges sind.
Weiterlesen über Ein chinesischer Geschäftsmann Der Tempel der tausend Spiegel In einer alten indischen Stadt stand einmal ein prachtvoller Tempel. Die Wände des Tempelinneren waren vollkommen mit Spiegeln ausgekleidet. Ein kleiner, herumstreunender Hund fand seinen Weg in den Tempel. Er war von Natur aus vorsichtig und ängstlich. Im Inneren des Tempels sah er sich unzähligen anderen Hunden gegenüber. Er fletschte seine Zähne und knurrte. Von überall knurrte es mit gefletschten Zähnen zurück. Er blickte in unendlich viele, wilde Hundeaugen und wurde zornig. Laut bellend lief er im Kreis herum, doch die vielen, vielen Hunde, die scheinbar mit ihm im Raum waren, kläfften auch und ließen sich keineswegs abschütteln. Zum Glück fand er den Ausgang und warnte zeit seines Lebens alle seine Artgenossen vor diesem Tempel: "Dort drinnen gibt es nichts zu Fressen, sondern nur unendlich viele, gemeingefährliche Kläffer. " Weiterlesen über Der Tempel der tausend Spiegel Neshumele – Der Segen meines Großvaters von Rachel Naomi Remen Wenn ich an den Freitagnachmittagen nach der Schule zu meinem Großvater zu Besuch kam, dann war in der Küche seines Hauses bereits der Tisch zum Teetrinken gedeckt.
Die Geschichte meiner Kopftuch-"Karriere" ist definitiv eine von Toleranz, Wertschätzung und Rückhalt geprägte Geschichte. Sie ist eine Message für all jene da draußen, die zu viele Vorurteile, zu viel Gram und Hass in ihren Herzen tragen und somit ein rücksichtsvolles Miteinander verhindern. Ich entschied mich mit ungefähr acht einhalb Jahren dazu, Kopftuch zu tragen. In erster Linie wollte ich damit als Muslima dem Gebot Gottes nachgehen und fand es aufgrund der Tatsache, dass auch meine Mutter und viele weitere weibliche Familienmitglieder ein Kopftuch trugen, als sinnvoll und erstrebenswert. Daher freute ich mich darauf, das Kopftuch zu tragen und verschiedene bunte Kopftücher kaufen zu können. Der einzige Haken: Ich war zu diesem Zeitpunkt auf einer Grundschule, in der es kein einziges Mädchen gab, das ein Kopftuch trug. Ich wusste nicht, wie ich es meinen nichtmuslimsichen Freunden erklären sollte und wie sie es aufnehmen würden. Meine Mutter kam auf die wundervolle Idee, das Ganze einfach zu einem Spektakel zu machen und plante eine Kopftuchparty, zu der meine Freundinnen und auch meine Klassenlehrerin eingeladen waren.