Die Papiersorten zur Herstellung von Wellpappe unterscheiden sich durch die Ausgangsprodukte, aus denen sie gefertigt werden. Das "Rezept", nach dem die Mischung erfolgt, bestimmt die Qualität eines Papiers. Jede Papiersorte gibt es in unterschiedlichen Flächengewichten. Das Flächengewicht wird in Gramm pro Quadratmeter (g/m²) angegeben. Bei einer Papiersorte mit einem Flächengewicht von 125 g/m² wiegt demnach ein Quadratmeter 125 Gramm. Innerhalb einer Papiersorte ist das Papier mit einem höheren Flächengewicht in der Regel fester als das mit einem niedrigeren Flächengewicht. Früher unterschied man je nach Gewicht zwischen Papier, Karton und Pappe. Durch die Weiterentwicklung der Technologien sind die Gewichtsgrenzen in manchen Papiergruppen inzwischen fließend und deshalb auch in den aktuellen Normvorschriften nicht mehr enthalten. Beim Einsatz in der Wellpappenproduktion sprechen wir daher einheitlich von Papier, ohne Rücksicht auf Material und Gewicht. Qualitätskontrolle. Vielseitigkeit Papiersorte und Flächengewicht des Papiers bestimmen weitgehend die Qualität der Wellpappe.
Bei der Qualität dieses Papiers wird häufig nur zwischen Kraftliner und Testliner unterschieden. Diese werden entweder als Außendecke, Zwischendecke oder Innendecke verwendet. Kraftliner Langfaseriges Deckenpapier für Wellpappe, das zu fast 100% (ab 80% spricht man von Kraftliner) aus Frischfasern besteht. Kraftliner-Deckenbahnen bieten besonders guten Schutz gegen Einreißen, Stauchen und Bersten. Vorteile: Hohe Festigkeit und Berstfähigkeit Hoher Ringstauchwiderstand Starke Nassfestigkeit Gute Bedruckeigenschaften (für hochwertiges Druckbild) Nachteile: Teurer als Testliner Nicht so umweltfreundlich wie Testliner, da Papier fast nur aus Frischfasern besteht Kartons mit Kraftliner im Onlineshop Testliner Kurzfaseriges Deckenpapier für Wellpappe, das sich aus Altpapier- und Zellstoffanteilen zusammensetzt. Papierqualitäten für Wellpappe - Karton nach Maß GmbH. In Deutschland unterscheidet man drei verschiedene Grade an Testlinern: T1, T2 und T3. Bei T1 kommen hochwertigste Altpapier zum Einsatz. Bei T2 bzw. T3 werden entsprechend weniger qualitative Recyclingpapiere verwendet.
Kraftliner Das langfaserige Deckenpapier besteht zu beinahe 100% aus Kraftzellstoff, sogenannten Frischfasern. Ab einem Wert von 80% darf es als Kraftliner bezeichnet werden. Es bietet sehr guten Schutz gegen Bersten, Einreißen und Stauchen. Damit ist es vor allem für schwere oder wertvolle Güter, Gefahrgut und besonders lange Transportwege geeignet. Ebenfalls vorteilhaft sind die starke Nassfestigkeit und die guten Bedruckeigenschaften. Testliner Deckenpapiere in Testliner-Qualität bestehen aus kurzfaserigen Recyclingfasern, gemischt aus Altpapier und Zellstoffanteilen. In Deutschland werden, je nach Kartonqualität, drei Grade unterschieden: T1 für das hochwertigste Altpapier, T2 und T3 für entsprechend weniger qualitative Recyclingpapiere. Der klare Vorteil von Testliner liegt im günstigeren Preis. Wellpappe karton qualitäten jeder denkt ich. Zudem sind diese Deckenpapiere umweltschonend, da sie ausschließlich aus Recyclingfasern bestehen. Im Vergleich zum Kraftliner bieten sie jedoch schlechtere Berstfähigkeit und Nassfestigkeit.
60 1. 650 8, 5 9, 0 2. 70 2. 000 9, 5 9, 5 2. 80 - 11, 0 12, 0 2. 90 - 13, 0 14, 0 2. 91 - 16, 0 16, 0 2. Wellpappe – Ausführungen, Wellenarten und Qualitäten. 92 - 21, 0 18, 0 2. 95 - 24, 0 21, 0 2. 96 - 27, 0 24, 0 ANMERKUNG: Festigkeitswerte gelten nicht für Wellpappen nur aus Wellen D/E/F und G *Für einwellige Wellpappe in Wellenart B reduzieren sich die angegebenen Werte der Sorten um 10% Berstfestigkeit (Berstdruck) Ist der Widerstand, den eine kreisförmig eingespannte Papierprobe einem gleichmäßig ansteigenden Druck bis zum Bersten entgegensetzt. Durchstoßwiderstand Hier wird die verbrauchte Energie/Kraft gemessen, die zum Durchstoßen der Wellpappe mit einem in der Norm definierten, pyramidenförmigen Durchstoßkörper aufgewendet wird. Kantenstauchwiderstand (ECT) Ist der maximale Widerstand, den eine Probe mit stehenden Wellen einer in dieser Richtung wirkenden Kraft entgegensetzt. Stapelstauchwiderstand (BCT) Die Stauchprüfung (mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit) nach DIN 55 440-1 dient zur Ermittlung der maximalen Last, die eine ungefüllte Wellpappenverpackung aushält, bevor sie zusammenbricht.