20. Mai 2018 20. Mai 2018 … du bist so schön ❤ Wieder ist ein wunderbarer Urlaubstag zu Ende und wir liegen glücklich und müde (und ich Sherlock Holmes hörend) im Bett. Ausgabe Weimar III. Was haben wir heute gemacht? Yoga, Stand Up Paddeling, Poolparty, Eis essen, einkaufen, Wäsche waschen, essen, Shakes trinken, mehr SUP, mehr Wäsche, mehr essen. Das Internet packt gerade den Foto-Upload nicht, darum gibt's nur wenig Bilder 🌞 Gute Nacht! Wassertemperatur im Flachen
Ich liege auf dem Rücken, meine gefalteten Hände ruhen auf meinem Bauch. Wie zum Beweis, dass ich noch lebe, bewege ich den kleinen Finger, hebe ein Knie, zwinkere mit den Augen. Und doch werde ich, daran besteht nicht der geringste Zweifel, eines Tages sterben und wahrscheinlich genauso, wie ich jetzt daliege, in einem Sarg ruhen … So oder so ähnlich war das damals, als ich ungefähr zehn Jahre alt war und mir vor dem Einschlafen mit einem Kribbeln in der Magengegend vorzustellen versuchte, tot zu sein. Augenblick verweile doch du bist so schönberg. Heute, drei Jahrzehnte später, ist der Gedanke an das Ende für mich weitaus dringlicher. Ich bin 40 Jahre alt, ungefähr die Hälfte meines Lebens ist vorbei. In diesem Jahr starben zwei Menschen aus meinem nahen Umfeld, die kaum älter waren als ich. Wie aber soll ich mit dem Faktum der Endlichkeit umgehen? Wie existieren, wenn alles auf den Tod hinausläuft und wir nicht wissen können, wann er uns ereilt? Ist eine Versöhnung mit dem unausweichlichen Ende überhaupt möglich – und wenn ja, auf welche Weise?
Von vielen Ballons über bunt bemalte Schilder, bis hin zu einem Chor bekam ich die Vielfalt zu sehen. Wir haben uns eine Nacht in Antigua eingemietet, um uns erstmal wieder zu haben und gaaanz viel austauschen zu können. Am nächsten Tag ging es dann weiter für uns an den (scheinbar) recht bekannten Atitlán See, San Pedro, um genau zu sein. Marloes hat uns abgeholt und schien bereits stadtbekannt. Wodurch Karo als Neuling, natürlich einen leichten Einstieg hatte. Abends waren wir eine Käseplatte essen, wie wir sie gefühlte Jahrzehnte nicht mehr hatte. »ZUM AUGENBLICKE SAGEN: VERWEILE DOCH!« Szenen aus Goethes Faust | Staatsoper Berlin. Es war eine wahre Gaumenfreude!!! Natürlich gab es auch das ein und andere Gläschen Wein, hatten wir uns zu dritt ja auch ein halbes Jahr schon nicht mehr gesehen. Und so sind wir nach allen Regeln der Kunst versackt, die Bäuche voller Käse. Wir hatten ein kleines Häuschen gemietet, direkt am See, in dem wir es uns gemütlich gemacht haben. Der Blick aus dem Garten Kanu fahren, Ausflüge nach San Marcos, sowie Panajachel in das bezaubernde Café Crossroads, in dem der Inhaber Mike mit Fotoalben und Geschichten auf uns zu warten schien.