5-38 5-385 Unterbindung, Exzision und Stripping von Varizen 5-385. 0 Lokale Sklerotherapie (durch Injektion) 5-385. 1 Umstechung 5-385. 2 Lokale Exzision 5-385. 3 Inzision eines Varixknotens 5-385. 4 Transkutane Unterbindung der Vv. perforantes (als selbständiger Eingriff) 5-385. 5 Endoskopische Diszision der Vv. 6 Endoskopische Diszision der Vv. perforantes mit Fasziotomie (als selbständiger Eingriff) 5-385. 7 Crossektomie und Stripping Inkl. : Konvolutektomie und Unterbindung der Vv. perforantes Crossektomie und Teilstripping 5-385. 70 V. saphena magna 5-385. 72 V. saphena parva 5-385. 74 Vv. saphenae magna et parva 5-385. 8 (Isolierte) Crossektomie 5-385. 80 V. 82 V. 84 Vv. 9 Exhairese (als selbständiger Eingriff) 5-385. 90 V. 92 V. 94 Vv. 96 Seitenastvarize 5-385. 9x Sonstige 5-385. a Lasertherapie 5-385. a0 Lokal 5-385. a1 Endovenös [EVLT] 5-385. b Endoluminale Radiofrequenzablation 5-385. c Endoluminale Rotationsablation mit gleichzeitiger Sklerosierung 5-385. d (Isolierte) Rezidivcrossektomie 5-385. d0 V. d1 V. d2 Vv.
Indikationen: Therapie Stamm- und Seitenastvarikosis Crossektomie und Stripping der Vena saphena magna et parva Seitenastexhairese Ulcera cruris Ulcustherapie (operativ und konservativ)
Venenstern) werden unter Sicht unterbunden - die Operation (Crossektomie und Stripping) wird als Kassenleistung von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen
Diagnose: Stammvarikose der V. saphena magna mit Perforansinsuffizienz der Cockett'schen Gruppe Operation: Crossektomie und Saphenektomie Transkutane Perforans-Ligatur der Cockett'schen Gruppe Lagerung in Rückenlage u. Desinfektion u. steriles Abdecken des OP-Gebietes. Zunächst erfolgt ein ca. 4 cm langer Hautschnitt im Bereich der Leiste, im Bereich der Hautschnittlinie. Scharfe Präparation auf die Vena saphena magna. Anschließend lässt sich die Crosse darstellen u. die Vena saphena magna. Diese wird nach cranial u. caudal freipräpariert u. die abgehenden Äste mit Ligaturen verschlossen. Anschließend wird die Crosse durch eine Durchstechungsligatur verschlossen u. die Vena saphena magna abgesetzt. Anschließend wird mit einer Stabsonde in die Vena saphena magna eingegangen u. die Stabsonde nach distal vorgeschoben bis sie sich im proximalen Unterschenkel nicht mehr weiter vorschieben lässt. Hier befinden sich viele präoperativ angezeichnete Varizen. Hautschnitt im Bereich der tastbaren Sondenschpitze u. scharfe Freipräparation der Vena saphena magna an dieser Stelle.
Die Crossektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem zur Therapie von Krampfadern die sog. Crosse (Einmündungsstück der größten oberflächlichen Vene des Beins in die Beinhauptvene, im Bereich der Leiste) ektomiert, d. h. herausgeschnitten wird. Den Namen erhalten hat die "Crosse" nach ihrer Form: sie ähnelt dem Ende eines Hirtenstabs, wie ihn die katholischen Bischöfe tragen, dieser trägt den Namen "Crosse. " An der Crosse münden in unregelmäßiger Zahl und Weise die unten genannten Venen und bilden den sogenannten Venenstern. [1] Dieser ist ganz unterschiedlich ausgebildet: die Venen können in ihrem Kaliber völlig unterschiedlich ausfallen und durch Verbindungsvenen untereinander in Verbindung stehen, was für das Auftreten von Rezidiven von großer Bedeutung sein kann. Eine Bedeutung, die in der Alternativ-Phlebologie zu wenig berücksichtigt wird. Wird die Crosse im Fall einer Klappeninsuffizienz nicht radikal saniert, besteht ein hohes Rezidivrisiko. Die Crossektomie beinhaltet folgende Arbeitsschritte: [2] Markieren des Verlaufes der Vena saphena magna beim stehenden Patienten und, unter Zuhilfenahme der Duplexsonographie etwa 3 cm langer Hautschnitt oberhalb des tastbaren Leistenpulses der Arteria femoralis, der dabei in das letzte Drittel des Einschnitts fällt Durchtrennung der Scarpa Faszie und Darstellung der Vena saphena magna und ihrer Einmündung in die Vena femoralis Unterbindung aller von diesem Teilstück abgehenden Venen.
Der Begriff Crossektomie bezeichnet das operative Entfernen von erweiterten Hauptvenen, den sogenannten Stammvenen, von einen Schnitt an ihrer Einmündungsstelle ins tiefe Venensystem aus, also in der Leiste oder in der Kniekehle. Das Wort Crosse kommt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie Hirtenstab, weil es die bogenförmige Einmündung in das tiefe Venensystem beschreibt. Kombiniert wird die Crossektomie, das Abbinden der Krampfader an dieser Einmündungsstelle, meist mit weiteren Methoden der Entfernung, unter anderem dem Stripping-Verfahren. Die Behandlung wird unter Voll- oder Teilnarkose durchgeführt. Eine Crossektomie erfolgt in der Regel stationär und beinhaltet einen dreitägigen Aufenthalt im Krankenhaus sowie darauffolgend eine Arbeitsunfähigkeit von ein bis zwei Wochen. Durchführung der Crossektomie Die OP beginnt mit einem Schnitt an der Leiste oder an der Kniekehle. Dabei wird die Mündung, die sogenannte "Crosse", freigelegt. Das ist die Stelle, in der die vordere oder hintere Haupt- oder Stammvene (Vena saphena magna oder Vena saphena parva) in das tiefe Venensystem mündet.