Dem Soldaten aus dem sibirischen Irkutsk droht eine lebenslange Haftstrafe wegen Kriegsverbrechen und Mordes. Nach Angaben ukrainischer Behörden gab er die Tötung des Mannes zu. "Mir wurde befohlen zu schießen" Der junge Soldat mit dem kahlgeschorenen Kopf blickte während der Anklageverlesung zu Boden. So werden die Nächte bald entspannter! – TheMOLEcule. Der 21-Jährige wollte den Angaben zufolge nach einem Angriff auf seinen Konvoi in der Nordukraine mit vier Kameraden in dem gestohlenen Auto fliehen. Das Opfer war demnach mit seinem Fahrrad unweit seines Hauses in Tschupachiwka unterwegs. Der Staatsanwaltschaft zufolge schoss der russische Soldat auf Befehl eines seiner Kameraden mit einem Kalaschnikow-Sturmgewehr auf den Zivilisten, da dieser Zeuge des Auto-Diebstahls geworden war. "Mir wurde befohlen zu schießen, ich habe einmal auf ihn geschossen. Er fiel hin, und wir sind weitergefahren", hatte Schischimarin in einem Anfang Mai von den ukrainischen Behörden veröffentlichten Video erklärt. In dem Video sagte der 21-Jährige auch, er sei in die Ukraine gekommen, um "seine Mutter finanziell zu unterstützen".
Die Verhandlungen über eine Beilegung des Krieges waren indes weiter festgefahren. Russland machte am Mittwoch die Ukraine für den Stillstand verantwortlich. Den ukrainischen Unterhändlern mangele es "völlig am Willen, diesen Prozess fortzusetzen", sagte Kreml-Sprecher Peskow. Schlaf kindchen schlaf nur ein bald kommt die nacho libre. Die Ukraine hatte am Dienstag erklärt, die Gespräche seien wegen der Haltung Russlands ausgesetzt worden. Charlotte Plantive / fs DPA #Themen Ukraine Kriegsverbrecherprozess Verbrechen Anklageverlesung Staatsanwaltschaft Kiew Kreml Mariupol Moskau Dmitri Peskow
Der Kreml erklärte am Mittwoch, er verfüge über keine Informationen zu dem Fall. "Die Möglichkeiten der Unterstützung sind wegen des Fehlens einer diplomatischen Vertretung vor Ort ebenfalls sehr begrenzt", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Schischimarins Anwalt Viktor Owsiannikow bezeichnete den Prozess als Herausforderung. "Dies ist der erste Fall in der Ukraine mit einer solchen Anklage. Schlaf kindchen schlaf nur ein bald kommt die nacht der. Es gibt keine einschlägige Rechtspraxis oder Urteile zu solchen Fällen", sagte er. Ukraine-Krieg Butscha ist kein Einzelfall – diese Kriegsverbrechen gingen in die Geschichte ein 10 Bilder 06. 04. 2022 Ukraine: Mehr als 11. 000 laufende Fälle zu Kriegsverbrechen Die Ukraine wirft der russischen Armee vor, seit Beginn der Invasion zahlreiche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben. Wegen mutmaßlicher Völkerrechtsverbrechen ermittelt auch der Internationale Strafgerichtshof (IStGH). Laut der ukrainischen Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa gibt es in der Ukraine mehr als 11.