Größere Wassermengen im Kühlschrank sind also häufig ein Anzeichen dafür, dass der kleine Abfluss verstopft ist. Dieser sollte dann gereinigt werden. Wie Sie den Abschluss wieder freibekommen Normalerweise sind es nur geringfügige Verschmutzungen, welche das kleine Ablaufloch sehr schnell zusetzen können. Es reicht meistens bereits aus, wenn Sie im Zuge einer gründlichen Reinigung des Kühlschrankinnenraumes die kleine Öffnung mit einem Schaschlikspieß vorsichtig säubern. Alternativ können Sie auch ein Wattestäbchen nehmen. Mark Heise Artikelbild: welcomia/Shutterstock
Wie finden Sie jetzt also raus, ob das kaputte Dichtungsgummi die Ursache am Wasser im Kühlschrank ist? Unterziehen Sie das Dichtungsgummi einer eingehenden Prüfung: Sehen oder fühlen Sie zum Beispiel Risse, fehlt ein Stück oder fühlt es sich ausgetrocknet an? Dann könnte der undichte Dichtungsgummi das Problem sein und für Wasser im Kühlschrank sorgen. Sie können keine offensichtlichen Schäden entdecken? Dann verdunkeln Sie Ihre Küche und schalten die Küchenbeleuchtung aus. Legen Sie eine eingeschaltete Taschenlampe in den Kühlschrank und schließen Sie die Kühlschranktür. Wenn Sie den Lichtschein der Taschenlampe trotz geschlossener Kühlschranktür leuchten sehen – und sei es noch so wenig – dann ist das Dichtungsgummi defekt und schuld am Wasser im Kühlschrank. Ist die Dichtung einfach nur etwas von der Tür abgelöst, reicht es in den meisten Fällen aus sie mit einem Föhn zu erhitzen und wieder anzudrücken. Fehlen Teile oder fällt die Dichtung auseinander, sollten Sie eine neue kaufen.
Erfüllt die Dichtung ihre Aufgabe nicht mehr richtig, kann an dieser Stelle warme Luft eintreten und größere Mengen Kondenswasser bilden. Können Sie keine Beschädigungen an den Dichtungen feststellen, legen Sie Abends eine Taschenlampe in den Kühlschrank hinein. Ein Defekt liegt dann vor, wenn Sie das Licht von außen erkennen können. Der Austausch der Dichtung ist verhältnismäßig günstig. Defekte Dichtung am Kühlschrank Tipps & Tricks: Wasser im Kühlschrank vermeiden Stellen Sie keine Dosen, Verpackungen oder gar geöffnete Lebensmittel direkt an die Wand. Das Kondenswasser sammelt sich in größeren Mengen an und kann sogar an der Wand gefrieren. Auch sehr warme oder noch heiße Lebensmittel können für ganze Pfützen im Kühlschrank sorgen. Durch den hohen Temperaturunterschied sammelt sich das Tauwasser innerhalb von Minuten an. Warme Speisen sollten daher zuvor außerhalb des Kühlschranks auf Zimmertemperatur abkühlen. Öffnen Sie den Kühlschrank sehr häufig und lassen Sie ihn länger geöffnet, trägt das ebenso zur Bildung von Kondenswasser bei.
Denn das Abflussloch für das Kondenswasser verbirgt sich meistens direkt dahinter. © diybook | Das Loch für den Abfluss ist oft nicht größer als 6-8 mm. Wenn man bedenkt, dass es direkt aus dem Kühlschrank führt, wird schnell klar, warum es nicht größer ausfällt. Mit der Zeit setzt sich der ohnehin schon kleine Abfluss gerne zu, mit dem Ergebnis, dass Kondendswasser das Gerät nicht mehr ordnungsgemäß verlassen kann. Am Ende sammelt es sich am tiefsten Punkt des Kühlschrankes, nämlich unter dem Gemüsefach! © diybook | Doch jetzt kommt die Reinigungsbürste zum Einsatz! Sie wird vorsichtig in das Abflussloch eingeführt. Bei zu viel Gegendruck sollte die Bürste seitlich eingeschoben werden, denn oftmals verläuft der dahinter liegende Schlauch ebenfalls seitlich. Auf diese Weise wird der Abfluss behutsam gesäubert und wieder befreit. © diybook | Nach dem Reinigen des Abflusses wird auch die Ablaufrinne für das Kondenswasser mit einem Lappen gereinigt. Auf Scheuermittel und andere scharfe Reinigungsmittel sollte dabei jedoch verzichtet werden.