Startseite » Quote » Wilhelm Busch » "Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, // Kriegt augenblicklich Junge. " — Wilhelm Busch Tags: junge wunsch Verwandte Zitate "Es ist nicht gut, wenn den Menschen alle ihre Wünsche erfüllt werden. " — Heraklit "Wenn alle Ihre Wünsche erfüllt sind, werden viele Ihrer Träume zerstört. " — Marilyn Manson "Es gibt erfülltes Leben trotz vieler unerfüllter Wünsche. " — Dietrich Bonhoeffer "Auf dieser Welt gibt es nur zwei Tragödien. Wenn Wünsche enttäuscht und wenn sie erfüllt werden. Das zweite ist viel schlimmer. " — Oscar Wilde "Aber, aber, Jungs«, sagte McVries. Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt … - Wilhelm Busch. Er hatte sich erholt und war wieder der alte Ironiker. »Warum erledigt ihr die Sache nicht wie Gentlemen? Der Erste, der den Kopf abgeschossen kriegt, muss dem anderen ein Bier ausgeben. «" — Stephen King "Langeweile: Der Wunsch nach Wünschen. " — Leo Tolstoi "In jedem Kleide werd ich wohl die Pein // Des engen Erdelebens fühlen. // Ich bin zu alt, um nur zu spielen, // Zu jung, um ohne Wunsch zu sein. "
"Der freie Wille: Vor der Vernunft ist er nicht zu erweisen, aber doch muß man ihn fordern, sonst hört alle Selbstverantwortung auf. " Ich muss in Ethik eine den Sinn dahinter erklären, kann ich aber nicht und möchte keinen Blödsinn erzählen. :D Könnt ihr mir das erklären? Danke im voraus, KeX Damit ist gemeint, dass es dem Menschen noch nicht gelungen ist zu beweisen, dass er einen freien Willen habe. Wilhelm Busch Zitat: „Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, // Kriegt augenblicklich Junge.“ | Zitate berühmter Personen. Religiöse Fundamentalisten verschiedenster Richtungen versuchen glauben zu machen, der Mensch sei Werkzeug Gottes, und habe somit keinen freien Willen. Aber auch nicht religiös begründete Argumente - sei es von Agnostikern, Esoterikern o. a. - beschäftigen sich mit der Frage, ob wir in einer Matrix leben und Spielball höherer Mächte sind. Auf Grund solcher Überlegungen hat W. Busch die Forderung formuliert, dass das Unwissen über die Existenz des freien Willen nicht zu Verantwortungslosigkeit führen darf. Denn wenn wir in unsere Gesetzgebung einbringen würde, dass der Mensch gar keinen freien Willen hat, so wäre der Willkür, der Verantwortungslosigkeit, ja der totalen Anarchie Tür und Tor geöffnet und es könnte keine gesellschaftliche Ordnung mehr hergestellt werden.
Hat man das Glück und die Wunscherfüllung wird befriedigt, dauert es oft nur kurze Zeit, bis ein neuer Wunsch in uns hoch kommt. Bei manch einem Menschen mögen Wünsche auch gleich Schlange stehen und in Massen produziert werden – je nach Fantasie, Begehrlichkeit und Wesensveranlagung. Ist die Produktion immer neuer Wünsche in uns selbst vielleicht deshalb so heftig, weil das Glück der Wunscherfüllung immer zu kurz ist? Weil wir diesen Moment viel öfter erleben wollen? Wenn wir uns selbstkritisch beobachten, ist festzustellen, dass wir oftmals das vorher so heiß Ersehnte oft schon nach kurzer Zeit vernachlässigen, vergessen oder es nichts mehr an Wert für uns bedeutet. Wie kommt das, so kann man sich hinterfragen, wo es doch vorher so wichtig war? Was treibt uns zu Wünschen an? Ist es vielleicht eine Art Motor, der keinesfalls immer nur der persönlichen, meist kurzfristigen Befriedigung, dient, sondern zugleich auch Kraftquelle für unsere Entwicklung ist? Wenn wir uns etwas wünschen, sind mit diesem Wunsch in aller Regel auch Fantasien verbunden.
Mensch zu sein, bedeutet für die meisten von uns auch: Wünsche über Wünsche zu produzieren. Wünsche, die uns Befriedigung und Freude verschaffen. Offenbar wirkt die Befriedigung allerdings so kurz, dass es sogleich wieder mit neuen Wünschen losgeht, sobald der alte Wunsch erfüllt ist. Wilhelm Busch hat diesen Umstand in seinem Zitat verewigt. Wir können uns fragen, wieso das mit dem Wünschen so ist wie es ist und warum es niemals aufhört. Die Fähigkeit zu wünschen kann von vielerlei Faktoren bestimmt werden. Zunächst einmal ist ein Wunsch etwas, das in seiner Zielerreichung noch vor uns, also in der Zukunft liegt. Das, was wir begehren, ist noch nicht Realität. Wir haben uns darauf entweder selbst zuzubewegen, müssen uns eventuell dafür anstrengen, arbeiten, sparen oder jemanden um etwas bitten. Oder aber wir müssen abwarten, Geduld aufbringen, Hoffnungen nähren, wenn die Wunscherfüllung nicht von uns selbst, sondern von anderen Umständen abhängt. Oft ist es auch ein Mix zwischen den Möglichkeiten, was die Wunscherfüllung betrifft.