Einen großen Einfluss auf die Stabilität hat die Größe des Atomkerns. Überschreitet er einen gewissen Radius, erfährt ein Proton wegen der kurzen Reichweite nur noch die anziehende starke Kraft der direkt benachbarten Kernteilchen. Dagegen wirkt weiterhin die abstoßende Kraft aller Protonen. Das Kräfteverhältnis verschiebt sich somit mit wachsendem Durchmesser zu Gunsten einer abstoßenden Wirkung. Deswegen konnten bisher nur unter den Elementen von Wasserstoff bis Blei stabile Isotope nachgewiesen werden. Isotope sind Varianten eines Elements mit gleicher Anzahl von Protonen aber unterschiedlicher Anzahl von Neutronen. Einige Isotope dieser Elemente sind stabil, andere nicht. Bei allen bisher bekannten Elementen mit einem größeren Kern als Blei sind sämtliche Isotope instabil, zerfallen also über kurz oder lang. Ein Maß für die Stabilität eines Atoms ist seine Halbwertzeit. Was ist die Symbolschreibweise für Atomkerne? (Physik, Chemie). Beispielsweise hat das häufigste und langlebigste Uranisotop U-238 eine Halbwertzeit von rund 4, 5 Milliarden Jahren.
Auch ebnen sie den Weg für verbesserte Vorhersagen von Massentabellen und zum Verständnis von Neutronensternen, in denen Neutronen ähnlich dicht wie in neutronenreichen Atomkernen aneinander gepackt sind. Quelle: TU Darmstadt Tags: GSI, TU Darmstadt, Universität
Stöbere bei Google Play nach Büchern. Stöbere im größten eBookstore der Welt und lies noch heute im Web, auf deinem Tablet, Telefon oder E-Reader. Weiter zu Google Play »