Diese Erweiterungen zeichnen sich gegenüber dem herkömmlichen Lernortverständnis besonders durch die Aufnahme oder Veränderung sozialer, lerntheoretischer und lernkultureller Dimensionen aus. Dies wird vor allem in den personalen und sozialen Dimensionen der Kompetenzentwicklung und einer werteorientierten Personalentwicklung deutlich. Den wesentlich auf selbstgesteuertes Lernen ausgerichteten Lernräumen und Selbstlernarchitekturen kommt eine entscheidende Bedeutung für die sich herausbildende Stellung des Menschen in der digitalen Arbeitswelt zu. Arbeiten und Lernen verbindende Lernorganisationsformen Lernorganisationsformen in der Arbeit sind in nennenswertem Maße erst mit neuen Arbeits- und Organisationskonzepten und der aufkommenden Digitalisierung in den 1980er- und 1990er-Jahren eingeführt worden. Sie werden seitdem unter vorrangiger Einbeziehung virtueller Lernräume ausgebaut. Industrielle Revolution/Arbeitswelten – ZUM-Unterrichten. Zu nennen sind Lernorganisationsformen wie Communities of Practice, Online-Communities, E-Learningformen, Barcamps, Lerninseln, Arbeits- und Lernaufgaben und Coachingformen.
Die Pole möglicher Entwicklungen sind aber deutlich: Auf der einen Seite bestehen erhöhte Selbststeuerungs- und Selbstbestimmungsmöglichkeiten, die Lern- und Bildungsoptionen in einem in der klassischen industriellen Arbeitswelt nicht annähernd möglichen Maße zulassen. Auf der anderen Seite ist die ökonomische Verwertung der Arbeitskraft in einem ebenso vorher nicht gekannten Maße durch den ganzheitlich digital- und kompetenzbasierten Zugriff auf die Beschäftigten möglich geworden. Diese alternativen Entwicklungsmöglichkeiten müssen wir uns vor Augen führen, um die Risiken der Digitalisierung zu begrenzen und das Lernen, die Lernorte und die Lernformen gezielt zu gestalten. Veränderung der arbeitswelt unterricht von. Lesen Sie auch die anderen Beiträge der Themenwoche"Work-based Learning - treibende Kraft für das Lebenslange Lernen? " Mehr über den Autor: Prof. Dr. Peter Dehnbostel lehrt und forscht an der TU Dortmund mit den Schwerpunkten "Betriebliche Bildungsarbeit" und "Berufliche Weiterbildung" und ist zudem in berufsbegleitenden MA-Studiengängen an den Universitäten in Oldenburg (seit 2006) und Erlangen-Nürnberg (seit 2007) lehrend tätig.
Der Wandel der Arbeitswelt ist in vollem Gange – und wir sind mittendrin. Gemeinhin tituliert als "Future of Work", "New Work" oder "Arbeiten 4. 0", wird dieser Wandel zur Bewegung, DEM Buzzword der heutigen Zeit. Doch was steckt dahinter? Was macht die Zukunft der Arbeitswelt im Kern aus? Und wie verändert sich die Praxis hinter dem Modebegriff? Veränderung der arbeitswelt unterricht videos. (Digitale) Transformation – Der Treibstoff von Future of Work Um zu begreifen, was es für die praktische Umsetzung von Future of Work braucht, hilft es, sich die durch die Digitalisierung und Globalisierung hervorgerufenen Entwicklungen vor Augen zu führen: Mobile Endgeräte machen den Arbeitnehmer überall und zu jeder Zeit erreichbar. Mit Big Data und künstlicher Intelligenz sind schon die next steps absehbar. All dies birgt eine neue Form der Konnektivität: Vernetzung. Erreichbarkeit. Unabhängigkeit. Flexibilität. Schnelllebigkeit. Damit einher geht eine maßgebliche Umprägung unseres privaten wie beruflichen Alltags, welche neue Perspektiven auf die Organisation sowie zeitliche Einteilung der Arbeit hervorbringt.
Nur wenn er seinen Mitarbeitern Chancen eröffnet, sich weiterzubilden und beruflich zu entwickeln kann das Unternehmen im Wettbewerb auf Dauer bestehen. Die Politik muss dafür die nötigen Rahmenbedingungen schaffen. Die CDU versucht sich aktiv in diesen Prozess einzubringen und sowohl die Unternehmen, als auch die Beschäftigten bei dieser Entwicklung zu unterstützen. Die Unternehmen benötigen vor allem eine bessere digitale Infrastruktur. Niedersachsen darf im deutschlandweiten und internationalen Vergleich keinesfalls zurückfallen. Forschung und Entwicklung müssen ebenfalls gefördert werden. Ein weiteres Problem, das angegangen werden muss ist die Belastung durch Bürokratie und Verwaltung. Dadurch wird die Innovationskraft der Unternehmen gehemmt und erschwert die nötige Flexibilität. Im Mittelpunkt unserer Politik steht in jedem Fall der Mensch und die Arbeitnehmer. Zukunft der Arbeit – Arbeitswelt im Wandel - - ein Arbeitsblatt zu grundlegenden Veränderungen in der Arbeitswelt – Westermann. Die Politik muss für ein gutes Bildungsangebot sorgen. Dies gilt nicht nur für Kinder und Jugendliche. Lebenslanges lernen erfordert kostengünstige Möglichkeiten zur Weiterbildung.
Die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst: Die befragten Entscheidungsträger sind sich mehrheitlich einig, dass sich die Arbeitswelt insgesamt und auch der eigene Job in den kommenden 25 Jahren stark verändern wird. Diese Veränderung wird vor allem der steigenden Digitalisierung und der Technik, die immer mehr an Bedeutung gewinnt, zugeschrieben. Zwei Drittel der befragten Entscheidungsträger erwarten, dass die Auswirkungen der Digitalisierung zu mehr Stress im Job führen wird. Zwar wird man 2040 noch immer größtenteils von einem Büro aus arbeiten, jedoch erwarten die Befragten auch eine stärkere Vermischung von Arbeit und Freizeit. Weiterbildung steht an erster Stelle wenn es darum geht, den neuen beruflichen Anforderungen 2040 gewachsen zu sein! 80 Prozent der Befragten stufen lebenslanges Lernen als notwendig und wichtig für das zukünftige Berufsleben ein. Die neue Arbeitswelt – Veränderung beginnt im Kopf | XING E-Recruiting. Vor allem IT Themen werden im Bereich der Aus- und Weiterbildung an Bedeutung gewinnen. 73 Prozent der Befragten räumen der Aneignung von Fähigkeiten und Wissen im Bereich Digitalisierung sowie der Weiterbildung innerhalb der eigenen Branche (70 Prozent) die höchste Bedeutung ein, um zukünftig im Job bestehen zu können.