Seit kurzem untersucht die FDA zudem, ob die Rate von sophaguskarzinomen erhht ist. Die Debatte dreht sich jedoch nicht nur um die Sicherheit der Wirkstoffe. Auch die Notwendigkeit einer dauerhaften Therapie wird infrage gestellt. Die Bedenken hngen mit der komplexen Pharmakologie der Bisphosphonate zusammen. Die Wirkstoffe werden in den Knochen eingebaut und sind dort auch ber das Ende der Therapie hinaus nachweisbar. Es knnte deshalb sein, dass die Therapie nach einer gewissen Zeit ohne Nachteile fr die Patienten abgesetzt werden kann. Argumente fr ein Absetzen der Therapie ergeben sich aus den Nachbeobachtungsdaten den Zulassungsstudien FLEX mit Alendronsure, HORIZON-PFT mit Zoledronsure und VERT-MN mit Risedronsure. Fr die Bewertung der FDA hatte die FLEX-Studie die grte Aussagekraft, wie Marcea Whitaker und Mitarbeiter der Behrde schreiben (NEJM 2012: doi: 10. 1056/NEJMp1202619). Antihormontherapie pro und contra tv. In der vierjhrigen Laufzeit der randomisierten Kernstudie hatte Alendronsure die Rate der osteoporotischen Frakturen von 21, 0 Prozent unter Placebo auf 10, 6 Prozent unter Alendronsure gesenkt.
Auch pflanzliche Mittel sind mit Vorsicht zu betrachten. Denn Produkte, die etwa auf der Basis von Soja oder Rotklee hergestellt werden, enthalten Substanzen, die dem weiblichen Hormon Östrogen sehr ähnlich sind. Fachleute schließen daher nicht aus, dass sie in höheren Dosen die Effektivität der antihormonellen Therapie verringern könnten. Zudem ist auch das Risiko möglicher Wechselwirkungen zu beachten. Quelle: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) 24. Antihormontherapie pro und contra impfen. 10. 2019
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Hier ist die Option einer zehnjährigen "primären" Tamoxifentherapie eine Alternative für Patientinnen mit hohem Rezidivrisiko, die sonst mit einem Aromatasehemmer behandelt würden. Dies ermöglicht eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität bei nun belegter Effektivität. Fazit für die Praxis Beide Studien belegen zweifellos eine signifikante Reduktion von Spätrezidiven (immerhin 50 Prozent aller Rezidive ereignen sich nach dem 5. Jahr! ) und Sterblichkeitsrisiko. Das Risiko für Gebärmutterkrebs und Thrombosen ist geringer als der zu erwartende Nutzen. Vor allem für die Gruppe der prä- und perimenopausalen Patientinnen existiert nun eine neue Therapieoption mit verbesserter Heilungsprognose. Contra Hormonersatz: Das spricht gegen die Therapie - FOCUS Online. Für den verantwortungsvoll nachsorgenden Frauenarzt ergibt sich dadurch eine anspruchsvolle Aufgabe: Das Rezidivrisiko, individuelle Risiken und vor allem die Lebensqualität müssen sorgsam gegeneinander abgewogen werden. Die Berücksichtigung des Patientenwunsches nach eingehender Aufklärung ist unerlässlich.
Sie entsprechen denen, die Frauen kennen, die mit der Pille verhüten. Die Befindlichkeitsstörungen lassen sich meist durch einen Präparatwechsel beziehungsweise eine schwächere Dosierung abstellen. Zu den unangenehmen Begleiterscheinungen gehören Gewichtszunahme, Spannungsgefühl in den Brüsten, Wassereinlagerungen, hoher Blutdruck, Kopfschmerzen, Depressionen, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Vergrößerung von Myomen in der Gebärmutter oder Unverträglichkeit von Kontaktlinsen. Fazit aus dem Für und Wider des Hormonersatzes Gesunde Frauen können sich mit Hormonen der häufigsten Wechseljahrsbeschwerden entledigen. Antihormontherapie pro und contrat. Das gilt zum einen, wenn sie stark ausgeprägt sind und die Lebensqualität beeinträchtigen. Für berufstätige Frauen können aber auch schon gelegentliche Hitzewallungen sehr störend sein, wenn sie plötzlich mit rotem Kopf und Schweißperlen im Gesicht vor Kollegen stehen. Den meisten Frauen genügen risikoärmere Methoden, um beschwerdefrei und fit durch die Wechseljahre zu kommen.