Manche Garne filzen leicht an der Innenseite, bei anderen wandern Deckhaare nach außen und machen das Strickstück wasserabweisend. Im Laden lässt sich das freilich nicht so schnell rausfinden und ein ganzes Knäuel kaufen um es zu testen würde ich niemandem zumuten. Ihr habt Euch sicherlich schon über die kleine Probe der Pure gewundert, die wir jedem Paket beilegen. Mit diesen paar Metern Garn könnt Ihr tatsächlich herausfinden, ob die Pure kratzt. Nun mein ultimativer Tipp: Strickt ein kleines Läppchen, eine kleine Maschenprobe und wascht es, wie Ihr einen Pulli oder ein Tuch waschen würdet. Nun pinnt euch dieses kleine Stück in den Ausschnitt, in ein Halstuch, ins Hemd oder unter den BH Träger, auf alle Fälle mit Hautkontakt. Lasst es dort den ganzen Tag, so bekommt es eure Körpertemperatur und Bewegung mit und hat die Möglichkeit, seine guten Eigenschaften zu entfalten. Glaubt mir, es lohnt sich. Natürliche Garne haben so viele tolle Eigenschaften. Viel Spaß beim Ausprobieren. Alles Liebe, Jule
Die Folge: Der Pulli kratzt noch mehr. Besser und schonender ist das Wollwaschprogramm in der Waschmaschine. 2. Immer Wollwaschmittel verwenden Damit sich der Pullover nach dem Waschen weicher anfühlt, solltet ihr immer spezielles Wollwaschmittel verwenden ( gibt's hier bei Amazon *). Das verhindert, dass die Wollfasern verfilzen und kratzig werden. Und Finger weg von Voll- oder Colorwaschmitteln! Die können die Fasern angreifen, wodurch die Kleidung ihre Elastizität und Form verliert. Lesetipp: Pullover kombinieren: Das sind die schönsten Pulli-Outfits im Winter 3. Ein Klecks Weichspüler wirkt Wunder Bei Kleidung mit Elasthan-Anteil solltet ihr tunlichst auf Weichspüler verzichten, aber für kratzige Wollpullover ist er eine echte Wohltat. Die in ihm enthaltenen Weichmacher legen sich wie ein Mantel um die Wollfasern und glätten ihre Schuppenoberfläche. Dadurch bekommt der Pulli einen weicheren Griff. Hier gibt's Weichspüler bei Amazon. * 4. Nasse Wollpullis liegend trocknen Für Kleidung aus Wolle ist der Trockner tabu.